Die 19 Zähler waren Saisonbestwert, Rekord in Pöltls NBA-Karriere bleiben die 20 Punkte, die er am 4. Dezember 2018 ebenfalls gegen Utah verbucht hat. Außerdem standen für den 24-Jährigen in 30:58 Minuten Spielzeit drei Blocks und zwei Assists zu Buche.
Vor leeren Rängen in Orlando, wo die NBA ihre Saison nach der Coronavirus-Pause fortsetzt, verwertete Pöltl neun von zwölf Würfen aus dem Feld. Mit plus 17 erreichte er zudem die beste Plus-Minus-Bilanz aller Akteure.
Play-off-Fixstarter Utah verzichtete allerdings auf mehrere Stammspieler. Unter anderen wurde wegen des dichten Spielplans in der „Bubble“ im Walt Disney World Resort Topcenter Rudy Gobert, üblicherweise Pöltls direkter Gegenspieler, geschont.
Hoffnung im Kampf um ein Play-off-Ticket
San Antonio schöpfte im Kampf um Platz neun in der Western Conference, der zur Teilnahme an der Play-off-Qualifikation berechtigt, dennoch wieder Hoffnung. Die zwei vorangegangenen Spiele hatten die Texaner verloren. Seit der Wiederaufnahme des Spielbetriebes halten sie nun bei einer Bilanz von drei Siegen und zwei Niederlagen. Drei Partien sind für die Spurs noch ausständig, die nächste am Sonntag gegen die New Orleans Pelicans. Am Dienstag geht es dann gegen die Houston Rockets, am Donnerstag erneut gegen Utah.
Pöltl war nach dem wichtigen Sieg naturgemäß zufrieden. „Es hat gut funktioniert für mich. Ich habe einige einfache Abschlüsse gehabt“, sagte Österreichs NBA-Pionier in einer ersten Reaktion auf dem Court. Dass Utah nicht in Bestbesetzung angetreten war, habe für die Spurs nicht viel Unterschied gemacht. „Wir wollten nach den beiden Niederlagen zurückschlagen“, so Pöltl.
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