Grünes Licht für Dolomitenmann mit neuem Konzept

Die Behörden haben grünes Licht für den Dolomitenmann am 12. September in Lienz gegeben. Auf organisierte Hotspots für Zuschauer sowie die Moderationen im Zentrum von Lienz und entlang der Strecke, abgesehen vom Dolomitenstadion, wird coronavirusbedingt bei der 33. Auflage verzichtet. Für die Plätze im Stadion wird an einer Onlinereservierung für Tickets und einer entsprechenden Einbahnbesucherstromlenkung gearbeitet, um Menschentrauben an den Ein- und Ausgängen zu vermeiden.

Helmut Eichholzer (AUT)
GEPA/Daniel Goetzhaber

Auch die Streckenführung mit diesmal fünf Etappen wurde angepasst. Mit dem neuen Konzept soll die Veranstaltung aus Sicherheitsgründen vom Lienzer Stadtkern entkoppelt werden. Gestartet wird im Lienzer Dolomitenstadion. Die Strecke der Bergläufer bleibt unverändert. Das Ziel liegt auf dem 2.441 m hohen Kühbodentörl, von wo die Paragleiter ins Rennen gehen. Mit einer Zwischenlandung auf der Moosalm fliegen sie ihr Ziel im Dolomitenstadion an.

Wie gewohnt erfolgt die Übergabe an die Mountainbiker, deren erste Teilstrecke diesmal nach Leisach zum Kajakstart geht. Die Wildwasserstrecke führt über den Iselkatarakt bis unter den Zusammenfluss von Drau und Isel, wo erneut an die Mountainbiker übergeben wird. Der Schlussabschnitt führt sie vom Drauausstieg über den Hochstein und wieder runter über die alte Weltcupstrecke H2000 zurück ins Dolomitenstadion.

Kamil Kaniscak (POL)
GEPA/Daniel Goetzhaber

OK-Chef Nikolaus Grissmann: „Für uns ist es aufgrund der Mehrkosten und Zusatzauflagen in den Bereichen Hygiene und der Besucherstromlenkung sowie fehlender Einnahmen eine sehr schwierige Situation. Aber nach vielen Gesprächen mit dem Tourismus sowie der Hotellerie und Gastronomie wissen wir, wie wichtig der Dolomitenmann als Zeichen in schwierigen Zeiten wie diesen ist. Hier wollen auch wir unseren Beitrag leisten.“