Österreichs Darts-Ass Mensur Suljovic hat am Montag bei der mit jeweils 80.000 Euro dotierten Players-Championship-Serie der Professional Darts Corporation (PDC) seinen achten Turniersieg verpasst.
Der 48-jährige Wiener musste sich im Finale des dritten von fünf Bewerben, die wegen der Coronavirus-Pandemie in einer „Blase“ in einem Hotel im deutschen Niedernhausen an fünf aufeinanderfolgenden Tagen ausgetragen werden, dem niederländischen Weltranglistenersten Michael van Gerwen klar mit 1:8 geschlagen geben.
170er-Finish als einziges Highlight
Suljovic, im PDC-Ranking aktuell 14., konnte zwar mit einem 170er-Finish aufzeigen und auf 1:3 verkürzen, doch nach teils aufreibenden Vorrundenspielen blieb „The Gentle“ nicht mehr als dieser Leg-Gewinn.
Im Halbfinale hatte der Österreicher den Engländer Ian White (PDC-11.) mit 7:3 geschlagen. Davor im Achtelfinale gelang Suljovic gegen den nordirischen Weltranglistensiebenten Daryl Gurney mit einem 6:0-Sieg sogar ein „Whitewash“.
Van Gerwen wieder in Topform
Im Finale war der wiedererstarkte van Gerwen mehrere Nummern zu groß. Der Niederländer hat sich nach einer schwächeren Phase, in der er auch das Viertelfinale der prestigeträchtigen Premier League verpasst hatte, mit der Rückkehr zu seinen alten Pfeilen offenbar wieder Selbstvertrauen geholt. Er gab in sieben Spielen insgesamt nur 13 Legs ab.
Das nächste große Turnier der Darts-Profis vor TV-Kameras findet ab Freitag in Salzburg statt. Beim World Series Finale wird Suljovic zum Auftakt auf den Polen Krzysztof Ratajski (PDC-15.) treffen.