In der Woche nach den US Open im Tennis hatten die Österreicher im Gegensatz zu Dominic Thiem bei den 20 Autominuten von Flushing Meadows gespielten Open der Golfer also große Startprobleme.
„Ich bin mit zu viel Respekt vor dem Platz und einer zu hohen Erwartungshaltung in dieses Turnier gegangen“, sagte Schwab nach seiner 77er-Auftaktrunde und Platz 132 beim mit 12,5 Mio. Dollar dotierten Event. Was grundsätzlich aber für einen Open-Debütanten nachvollziehbar war, gilt der anspruchsvolle Westkurs doch als berüchtigt und bringt immer wieder sehr hohe Siegerscores. Umso bemerkenswerter war die Runde von Thomas.
Wiesberger und Woods gleichauf
Wiesberger gelang wenigstens eine 73er-Runde, womit er wie Woods Chancen hat, auch bei seinen sechsten US Open am Wochenende mit dabei zu sein. Open-Debütant Schwab hingegen muss befürchten, auch bei seinem zweiten Major-Turnier vorzeitig die Segel zu streichen. „Ich habe richtig schlecht gespielt. Das meiste habe ich beim Putten vergeben“, ärgerte sich der Steirer.
Schwab geht nach der Trennung von ISM (Chubby Chandler) bei den US Open erstmals mit neuem Management (GSE/Impact Point) an den Start. Die Agentur, die Spieler wie Sergio Garcia, Bryson DeChambeau und Louis Oostenhuizen betreut, hat beste Kontakte zur US-Tour. Schwab will so rasch wie möglich die volle Spielberechtigung dort ergattern. Starts in Puntacana und beim Sanderson Farms unmittelbar nach den US Open sind dank der neuen Agentur bereits fix.