Frühes Aus für Suljovic bei World-Series-Finale

Für Mensur Suljovic ist am Freitag beim mit 300.000 Pfund dotierten World-Series-Finale die hohe Auftakthürde zum Verhängnis geworden. Der 48-jährige Wiener musste sich in der ersten Runde Krzysztof Ratajski trotz durchschnittlich 102,64 Punkten pro Aufnahme mit 3:6 geschlagen geben. Der Pole trifft nun auf den als Nummer vier gesetzten Engländer Michael Smith.

Suljovic begann vor heimischem Publikum stark, schaffte mit einem 121er-Finish gleich zu Beginn ein Break und baute diese Führung auf 3:1 aus. Nach der Pause zeigte Ratajski, dem zuvor schon ein 144er- und 141er-Finish gelungen war, warum er im PDC-Ranking mittlerweile auf Platz 14 und damit einen Rang vor Suljovic liegt.

Ratajski zeigte vor allem Konstanz auf die Doppelfelder (50-Prozent-Quote) und verwandelte mit zwei Breaks seinen Rückstand in eine 5:3-Führung. Suljovic hatte noch einmal die Chance bei Anwurf des Polen zu verkürzen, konnte diese aber nicht nützen. Ratajski hingegen verwandelte seinen dritten Matchdart zum Sieg.

Ebenfalls ausgeschieden in der Salzburgarena ist Fallon Sherrock. Die Engländerin, die im Dezember als erste Frau überhaupt ein Spiel bei der WM gegen einen Mann gewonnen und dann in der zweiten Runde sogar Suljovic ausgeschaltet hatte, musste sich nach einer 5:1-Führung dem Kanadier Jeff Smith noch 5:6 geschlagen geben.