Damir Buric (Admira)
GEPA/Mario Kneisl
Bundesliga

Comeback von Buric als Admira-Coach

Auf der Trainerbank von Flyeralarm Admira sitzt ab sofort ein alter Bekannter. Damir Buric wurde am Dienstag als Nachfolger von Zvonimir Soldo, der vergangene Woche sein Amt überraschend niedergelegt hatte, sowie von Interimscoach Patrick Helmes präsentiert. Der 56-jährige Kroate war bereits in der Saison 2016/17 rund neun Monate als Coach der Südstädter im Einsatz.

Unter Buric zog die Admira ins Halbfinale des Uniqa-ÖFB-Cups ein und beendete die Saison punktegleich mit Rapid auf dem sechsten Rang. Nach 26 Spielen als Admira-Coach verließ Buric den Club in Richtung des deutschen Zweitligisten Greuther Fürth. Zuletzt war Buric vertragslos. Seine letzte Station war ein mehrmonatiges und im Dezember 2019 zu Ende gegangenes Gastspiel bei Hajduk Split.

„Wir sind froh und glücklich, dass der Erfolgstrainer zum FC Flyeralarm Admira zurückkehrt. Damir kennt den Verein sehr gut – und genau so jemanden brauchen wir in unserer jetzigen Situation. Wir sind daher sehr dankbar, dass wir ihn für den Club gewinnen konnten, uns konnte nichts Besseres passieren“, freute sich Sportdirektor Franz Wohlfahrt.

Buric erneut Admira-Coach

Auf der Trainerbank der Admira sitzt ab sofort ein alter Bekannter. Damir Buric wurde als Nachfolger von Zvonimir Soldo, der vergangene Woche sein Amt niedergelegt hatte, sowie von Interimscoach Patrick Helmes präsentiert. Der Kroate war bereits in der Saison 2016/17 Coach der Südstädter.

„Herzensangelegenheit“ mit viel Arbeit

„Ich habe mich gleich entschieden herzukommen, weil die Admira für mich schon eine Herzensangelegenheit ist. Ich wollte einfach der Admira helfen“, sagte Buric gegenüber dem ORF. In der Südstadt hofft man nun darauf, dass der Kroate an seine erfolgreiche Zeit anschließen kann. „Es nährt die Hoffnung bei uns, dass er das, was er damals geschafft hat, ein zweites Mal vollbringen kann“, verlautete Felix Magath, Head of Flyeralarm Global Soccer.

Bei der Admira wartet auf Buric eine schwierige Aufgabe. Mit einem 1:4 bei Rapid sowie einem 0:5-Heimdebakel im Niederösterreich-Duell mit spusu St. Pölten ist der Ligastart komplett in die Hose gegangen. Zuletzt war bereits Helmes für das Team verantwortlich, konnte sich dabei aufgrund eines defensiv extrem schwachen Auftritts aber nicht für eine Weiterverpflichtung empfehlen.

Franz Wohlfahrt, Damir Buric und Felix Magath
FC Flyeralarm Admira
Franz Wohlfahrt und Felix Magath ermöglichen Damir Buric eine zweite Ära bei der Admira

Während Buric bereits am Dienstagnachmittag das erste Training in der BSFZ-Arena geleitet hat, kehrt Interimscoach Helmes wieder zu seiner alten Funktion zurück und übernimmt als Cheftrainer die Leitung der in der Regionalliga Ost engagierten Juniors-Mannschaft der Maria Enzersdorfer.

Trennung von Verteidiger Schösswendter

Keinen Platz mehr bei der Admira hat unterdessen Christoph Schösswendter. Der Club gab bekannt, dass mit dem 32-Jährigen nicht mehr geplant wird. Schösswendter war im Jänner 2019 zur Admira gestoßen, bei der er den Abwehrchef gab. Gegen St. Pölten kam er nach der Pause beim Stand von 0:4 aufs Feld. Gegen Rapid noch unter Soldo hatte er in der ersten Halbzeit gespielt.

Die Defensive verstärken soll Lukas Rath. Der Innenverteidiger war nach dem Konkurs der Mattersburger ablösefrei zu haben. Bei der Admira erhielt der 28-Jährige einen Einjahresvertrag. Wie Wohlfahrt anmerkte, soll Rath als Führungspersönlichkeit auftreten. „Vor allem seine Erfahrung aus zwölf Jahren Bundesliga gibt unseren jungen Spielern weitere Unterstützung und Sicherheit“, sagte er.