Julia Dujmovits
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Snowboard

Dujmovits will es noch einmal wissen

Julia Dujmovits, die Snowboard-Olympiasiegerin im Parallelslalom von Sotschi 2014, hat am Montagabend ihr Comeback bekanntgegeben. „Ich werde natürlich alles, was ich machen kann, machen, damit ich in irgendeiner Form wieder dort anschließen kann, wo ich aufgehört habe. Aber mir ist schon bewusst, dass das ein Weg ist. Und genau dieser Weg inspiriert mich“, sagte Dujmovits in einem Video auf der ÖSV-Website.

Die Winterspiele 2022 in Peking locken die 33-Jährige. „Man wird mich im Weltcup wieder im Startgate sehen. Mich freut’s voll, dass das so passiert ist“, erklärte die Burgenländerin auf ServusTV. Dujmovits hatte noch während der Winterspiele in Pyeongchang 2018 ihre Karriere für beendet erklärt.

„Der Österreichische Skiverband freut sich über ein sensationelles Comeback: Olympiasiegerin Julia Dujmovits kehrt auf die Snowboard-Rennpisten zurück. Das Ziel der Goldmedaillen-Gewinnerin im Parallelslalom in Sotschi 2014 sind die Winterspiele 2022 in Peking“, schrieb der ÖSV auf seiner Website.

Dujmovits fühlt sich körperlich wieder topfit

Verletzungen hatten zu dieser Entscheidung geführt, doch nach Operationen kam der Gedanke an die Rückkehr. „Zuerst habe ich mich dagegen noch gewehrt, aber am Ende hat sich das Herz gegen den Kopf durchgesetzt“, sagte die zweifache Vizeweltmeisterin, die sich im Gegensatz zur Saison 2017/18 körperlich wieder topfit fühlt.

Julia Dujmovits
GEPA/Andreas Pranter
Dujmovits mit ihrer Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi

Dujmovits hat in der vergangenen Woche auf dem Stilfserjoch bereits ihren ersten Trainingskurs mit dem ÖSV-Team absolviert. „Dabei habe ich begonnen, eine lange Checkliste abzuarbeiten, um bald wieder konkurrenzfähig zu sein. Ich gebe mir aber die Zeit, um hoffentlich wieder dort anzuschließen, wo ich im März 2018 aufgehört habe“, betonte die Gewinnerin von bisher vier Weltcup-Rennen.

Dankbar für die Chance aufs Comeback

Das erklärte Ziel sind die Olympischen Winterspiele 2022. „Bis dahin möchte ich ein Leistungslevel erreichen, um eine realistische Medaillenchance zu haben“, sagte die Südburgenländerin. Aktuell gebe es noch viele Fragezeichen. „Es ist schwer einzuschätzen, wo ich im Vergleich mit der Konkurrenz stehe. Jetzt bin ich einfach dankbar für die Chance, es noch einmal versuchen zu dürfen“, sagte Dujmovits und bedankte sich beim ÖSV für die Unterstützung auf dem Weg zurück. Sie war 2004 erstmals in den ÖSV-Kader gekommen.

Snowboarderin Dujmovits kehrt zurück

Olympiasiegerin Julia Dujmovits kehrt nach ihrem Karriereende vor zwei Jahren in den Snowboard-Weltcup zurück. Das große Ziel der Burgenländerin sind die Olympischen Spiele 2022 in Peking.

„Ich freue mich sehr, dass Julia auf ihr Herz gehört hat und uns ab dieser Saison wieder im Weltcup-Team unterstützen wird“, sagte Christian Galler, der sportliche Leiter für Snowboard im ÖSV. „Ich kenne Julia als sehr zielorientierte Athletin, die sehr hart an sich und für ihren Erfolg arbeitet. Speziell in den Bereichen Materialentwicklung und körperliche Fitness bringt sie immer neue Inputs ein.“