Amstetten setzt sich vor Sokol auf Platz eins

VCA Amstetten NÖ hat in seinem vierten Spiel der DenizBank Volley League Men den dritten Sieg in Folge eingefahren. Die Niederösterreicher setzten sich beim Aufsteiger TSV Raiffeisen Hartberg mit 3:1 (-23, 23, 22, 15) durch und sind nun Tabellenführer. Vor allem die ersten drei Sätze waren allerdings hart umkämpft. Für die Steirer war es das erste Heimspiel in der höchsten österreichischen Spielklasse seit über fünf Jahren.

„Wir haben drei Punkte geholt, das war das vorrangige Ziel“, sagte Amstetten-Sportdirektor Michael Henschke, der ein schwieriges Match seiner Mannschaft gegen den Aufsteiger aus der Steiermark sah. „Mein großes Kompliment geht an Hartberg. Sie waren unglaublich gut auf uns eingestellt. Und wir selbst haben drei Sätze lang überhaupt nicht unser Spiel gefunden“, so Henschke. „Ein wichtiger Punkt war die gute Serviceleistung. Unterm Strich hat das den Unterschied ausgemacht.“

Linz/Steg-Frauen weiter makellos

In der Frauen-Liga steht ASKÖ Linz/Steg auch nach der vierten Runde an der Tabellenspitze. Das dominierende Team der vergangenen beiden Saisonen wurde seiner Favoritenrolle im Duell mit VBV Trofaiach/Eisenerz gerecht und gewann daheim ungefährdet mit 3:0 (20, 16, 22).

„Es war trotz des klaren Ergebnisses bis zuletzt ein harter Kampf. Wir waren in einigen Situationen nicht so konsequent und der Gegner sehr bissig. Damit hatten wir zu Beginn Probleme, sind aber ruhig geblieben und konnten die wichtigen Punkte machen. Der 3:0-Sieg ist daher sehr zufriedenstellend. Trofaiach/Eisenerz wird sicher noch vielen Teams Punkte und/oder Siege stehlen“, sagte Linz/Steg-Coach Roland Schwab.

Bereits am Sonntag bietet sich im Austrian Volley Cup für die Steirerinnen die Gelegenheit zur Revanche. Schwab: „Wir rechnen wieder mit einer großen Herausforderung. Ich hoffe, dass wir die eine oder andere Sache besser machen können als heute.“

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