Balljunge mit Handschuhen
APA/EXPA/Thomas Haumer
Bundesliga

Positive CoV-Tests bei LASK, Sturm und Tirol

Drei österreichische Bundesligisten haben am Mittwoch positive Coronavirus-Tests vermeldet. Infektionen gab es beim LASK, bei Sturm Graz und WSG Tirol. Dank des Präventionskonzepts der Liga ist der Trainings- und Spielbetrieb bei keinem Club gefährdet, wie vorgesehen werden nur die Betroffenen isoliert. Erst am Montag war die Infektion eines Rapid-Spielers bekanntgeworden. Namen wurden wie üblich nicht veröffentlicht.

Der LASK berichtete am Tag des Abflugs nach London zum Europa-League-Gruppenspiel gegen Tottenham am Donnerstagabend vom CoV-Fall. Der Betroffene, der keine Symptome zeigt und sich in häuslicher Quarantäne befindet, stand laut Vereinsangaben nicht im Kader für das Duell mit den „Spurs“. All jene Spieler, die nach England reisten, wurden negativ getestet. Nach der Rückkehr am Freitag steht beim LASK die nächste Testung auf dem Programm.

Bei Sturm erwischte es ebenfalls einen Kicker. Nach den Angaben der Grazer hatte der Infizierte seit vergangenem Donnerstag keinen Kontakt zur übrigen Mannschaft und befindet sich mit leichten Symptomen in häuslicher Quarantäne. Die Tests bei allen übrigen Spielern sowie beim Betreuerteam waren negativ.

Auch WSG Tirol informierte über einen weiteren positiven CoV-Test, damit wuchs die Zahl der Infizierten auf drei. Alle Betroffenen sind laut Angaben der Wattener „nahezu symptomfrei“ und befinden sich in häuslicher Isolation. Die nächste Testung bei den Tirolern steht am Donnerstag auf dem Programm.

Kühbauer nimmt Ausfall gelassen

Bereits am Montag wurde bei Rapid ein Covid-19-Fall bekannt. Trainer Dietmar Kühbauer muss zwar auf den betroffenen Spieler unter anderem am Donnerstag im Europa-League-Heimspiel gegen Arsenal verzichten, sieht die Angelegenheit aber gelassen. „Wir können es nicht ändern, wir haben noch genügend Spieler. Es wird wahrscheinlich jeden Verein treffen.“

Und da man nur einen einzigen Fall zu beklagen habe, belaste das den Club jetzt nicht, meinte der Burgenländer. „Anders wäre es, wenn wirklich viele Spieler erkrankt wären, dann wäre es für uns ein riesiges Problem“, so Kühbauer.