Der Wolfsberger Coach Ferdinand Feldhofer sprach am Donnerstag nach dem Kräftemessen mit den Russen auf dem ramponierten Klagenfurter Rasen von einer „guten Leistung“ seiner Mannschaft.
Dennoch kündigte der 41-Jährige mit Blick auf die Doppelbelastung durch die Europa League an, gegen Rapid einige Änderungen vorzunehmen. In diesem Zusammenhang sei auch ein Systemwechsel denkbar, so der Steirer.
Laut Feldhofer können der WAC und Rapid mit ihren EL-Auftaktspielen zufrieden sein. „Wir haben etwas Zählbares mitgenommen, und Rapid immerhin die Erkenntnis, mit Arsenal mithalten zu können.“ Dass sein Club nach vier Runden erst bei drei Zählern hält, sieht Feldhofer relativ gelassen. „Natürlich hätte ich gerne mehr Punkte, aber es ist wichtig, Ruhe zu bewahren“, sagte der frühere Rapid-Verteidiger.
Tipico-Bundesliga, 5. Runde
Sonntag, 17.00 Uhr:
WAC – Rapid
Lavanttal-Arena, SR Ebner
Mögliche Aufstellungen:
WAC: Kofler – Novak, Baumgartner, Lochoshvili, Scherzer – Leitgeb – Taferner, Liendl, Wernitznig – Joveljic, Dieng
Rapid: Strebinger – Schick, Hofmann, Greiml, Barac, Ullmann – Arase, D. Ljubicic, Petrovic – Kara, Kitagawa
Kühbauer blickt nur nach vorne
Wie Feldhofer war auch Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer mit der Leistung seiner Elf gegen Arsenal vollauf zufrieden, attestierte seiner Truppe sogar einen Auftritt auf „unglaublich hohem Niveau“. Dass man gegen den englischen FA-Cup-Sieger am Ende ohne Punkt dastand, sei enttäuschend, aber verkraftbar. „Wir müssen das Spiel abhaken, am Sonntag wartet schon der nächste schwere Gegner. In Wolfsberg erwartet uns ein ganz anderes Spiel“, sagte Kühbauer vor dem Gastspiel bei seinem Ex-Club.
Der Burgenländer wollte seinen Kickern Zuversicht vermitteln. „Jeder Bursche kann mit erhobenem Haupt zum nächsten Spiel kommen. Die Spieler müssen sich keinen großen Kopf machen. Sie haben gezeigt, dass sie sich Dinge zutrauen und auch gegen einen qualitativ höher stehenden Gegner gut spielen können. Das gilt es nun auch in Kärnten auf den Platz zu bringen.“
WAC daheim gegen Rapid eine Macht
Bisher gelang Rapid das im Lavanttal nur sehr selten. Gerade einmal ein Sieg schaute für die Hütteldorfer in 15 Ligaauswärtspartien gegen den WAC heraus. Dafür lief es in dieser Meisterschaftssaison mit drei Siegen und einem Remis nach vier Runden wunschgemäß. „Wir wollen in der Meisterschaft vorne dabeibleiben“, betonte Kühbauer.