„Ich hätte nicht mehr rausholen können, die beiden vorne waren wirklich schnell, und ich habe alles gegeben“, sagte der in dieser Saison noch sieglose Mir. Der Spanier (137 Punkte) führt in der Fahrer-WM nun 14 Zähler vor dem Franzosen Fabio Quartararo (123), der im zweiten Rennen in Alcaniz Achter wurde. Dritter ist weiter der im Rennen siebentplatzierte Spanier Maverick Vinales (118). Morbidelli (112), der seinen zweiten Sieg in der MotoGP-Klasse feierte, verbesserte sich auf den vierten WM-Rang.
Morbidelli lieferte eine tadellose Vorstellung ab und hatte seine Verfolger während des gesamten Rennens im Griff. „Ich wusste, ich muss ein aggressives Rennen machen, ich war sehr konzentriert, ich hatte ein super Gefühl am Bike. Die Mannshaft hat einen super Job gemacht“, sagte der 25-jährige Italiener.
Morbidelli gewinnt Grand Prix von Teruel
Gleich drei Ausfälle in Runde eins
Nakagami, der als erster japanischer Fahrer seit 16 Jahren eine Poleposition in der Königsklasse holte, stürzte bereits in der ersten Runde in Führung liegend. Zuvor waren bereits der Australier Jack Miller (Ducati) und der Südafrikaner Brad Binder (KTM) nach einer Kollision von der Strecke geflogen. Nur 15 der 21 gestarteten Fahrer kamen ins Ziel. U. a. schieden auch die Spanier Aleix Espargaro (Aprilia) und Alex Marquez (Honda) aus.
drei Fahrern in Top Ten ==
KTM rehabilitierte sich unterdessen für das mäßige Abschneiden vor einer Woche, als Binder im ersten der beiden Alcaniz-Rennen als Elfter der Beste war. Diesmal belegte Pol Espargaro (ESP) Platz vier, Markenkollege Miguel Oliveira (POR) wurde Sechster. „Das war eine tolle Antwort vom ganzen Team. Das so umzudrehen von der letzte Woche auf diese, das war eine starke Nummer. Ich hoffe, dass wir zur alten Stärke zurück sind“, erklärte KTM-Motorsportdirektor Pit Beirer.
Hinter Espargaro und Oliveira hatte mit dem Spanier Iker Lecuona (9.) noch ein dritter KTM-Pilot einen Top-Ten-Platz geschafft. In der Moto3 kam der österreichische KTM-Pilot Maximilian Kofler über den 28. Rang nicht hinaus.