Bester Werfer im fast durchwegs aus Spielern der heimischen Liga bestehenden Auswahl war Tobias Wagner mit sieben Toren. Sebastian Frimmel und Lukas Hutecek trafen jeweils fünfmal. „Ein komisches Spiel, muss ich sagen, aber am Ende haben wir das Ziel zwei Punkte geschafft“, meinte Pajovic. Die vielen neuen Spieler hätten sich unter den besonderen Umständen und angesichts der kurzen gemeinsamen Vorbereitung gut verkauft.
Vor der Partie, die wegen der Coronavirus-Pandemie ohne Zuschauer über die Bühne ging, hatte es im Gedenken an die Opfer des Terroranschlags am Montag in Wien eine Trauerminute gegeben.
Viel Krampf und Kampf
ÖHB-Topscorer Wagner sah gegen Außenseiter Estland viel Krampf und Kampf, „aber wir hatten viele neue Spieler und haben schlussendlich gewonnen und freuen uns über zwei Punkte.“ Interimskapitän Gerald Zeiner sprach von zwei immens wichtigen Zählern in der Gruppe mit Favorit Deutschland und Bosnien-Herzegowina und lobte wie Pajovic die Debütanten.
Die nächste Aufgabe ist mit Bosnien am Sonntag auswärts auf dem Papier eine deutlich härtere. Die Bosnier sind nach mehreren Coronavirus-Fällen aber nur mit elf Spielern zur Partie am Donnerstag gegen Gruppenfavoriten Deutschland angereist und werden auch gegen Österreich nicht in Bestbesetzung antreten können.
Handball-EM-Qualifikation der Männer
Mittwoch:
Österreich – Estland 31:28 (16:16)
Beste Werfer Österreich: Wagner 7, Frimmel und Hutecek je 5
Donnerstag: Deutschland – Bosnien-Herzegowina