Ansu Fati (Barcelona) im Match gegen Kiew
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Champions League

Barcelona bleibt weiter makellos

Im Gegensatz zur spanischen Meisterschaft läuft die UEFA Champions League für den FC Barcelona weiter perfekt. Der Spitzenreiter der Gruppe G gewann mit einem 2:1-Heimsieg über Dynamo Kiew am Mittwoch auch sein drittes Match, Verfolger Juventus Turin siegte in Budapest bei Ferencvaros souverän mit 4:1.

Für Barcelona erzielte Weltfußballer Lionel Messi (5.) vom Elferpunkt sein bereits 118. Champions-League-Tor, nachdem der Argentinier von Denys Popow im Strafraum gelegt worden war. Gerard Pique erhöhte per Kopf auf 2:0 (65.), ehe Wiktor Zyhankow (75.) für Dynamo Kiew traf.

Matchwinner für Juventus war Alvaro Morata (7., 60.) mit einem Doppelpack. Zwei schwere Schnitzer von Ferencvaros-Keeper Denes Dibusz führten noch zu zwei weiteren Juve-Treffern. Zunächst traf Paulo Dybala (73.), dessen Schuss in der 81. Minute von Lasha Dvali ins eigene Tor bugsiert wurde.

Jubel von Gerard Pique (Barcelona)
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Gerard Pique erzielte das zweite Barcelona-Tor

Dortmund macht Schritt Richtung Achtelfinale

In der Gruppe F machte Borussia Dortmund hat einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale. Drei Tage vor dem Spitzenspiel in der Bundesliga gegen den FC Bayern München gewann der BVB am Mittwoch beim FC Brügge mit 3:0 (3:0). Der BVB bot eine couragierte Leistung und übernahm dank der Tore von Thorgan Hazard (14.) und Erling Haaland (18./32.) in der Gruppe F die Tabellenführung. Vor dem Start in die zweite Vorrundenhälfte darf der Revierclub mit nun sechs Punkten bei zwei noch ausstehenden Heimspielen auf den Einzug in die K.-o.-Runde hoffen.

Lazio Rom blieb unterdessen nach Pausenrückstand mit einem 1:1 beim russischen Champion Zenit St. Petersburg ungeschlagen. In St. Petersburg, wo trotz Coronavirus-Pandemie 20.000 Zuschauer im Stadion dabei sein durften, erzielte Alexander Jerochin (32.) das 1:0 für die bisher punktelosen Gastgeber, die in der Folge mehrere Chancen ausließen. So kam Lazio, das nach zahlreichen positiven CoV-Tests – u. a. auch bei Italiens Teamstürmer Ciro Immobile – ersatzgeschwächt antrat, noch zum Ausgleich durch „Joker“ Felipe Caicedo (82.).

Sevilla dreht Match gegen Krasnodar

Die Gruppe E führt dagegen nach einem 3:0-Heimsieg über Stade Rennes weiter Chelsea an, Sevilla ist aber nach einem 3:2-Heimerfolg gegen Krasnodar weiter punktegleich mit den Londonern.

Chelsea-Matchwinner war der Deutsche Timo Werner mit zwei Elfertoren (10., 41.). Sein Landsmann Kai Havertz fehlte wegen einer CoV-Infektion bei den Gastgebern. Krasnodar führte in Sevilla bereits mit 2:0 und war nach einer Roten Karte für Jesus Navas wegen Torraubs unmittelbar vor der Pause die ganze zweite Hälfte in Überzahl. Trotzdem drehten die Andalusier die Partie noch durch Tore von Ivan Rakitic (42.) sowie Youssef En-Nesyri, der nur 190 Sekunden benötigte, um seinen Doppelpack zu schnüren.