Skispringer Stefan Kraft
GEPA/Wrofoto/Piotr Hawalej
Skispringen

Auch Kraft und Hayböck CoV-positiv

In Österreichs Skisprung-Team grassiert das Coronavirus. Mit Gesamtweltcup-Sieger Stefan Kraft und Michael Hayböck wurden zwei weitere Topleute positiv auf das Coronavirus getestet. Das teilte der ÖSV am Samstag mit.

Das A-Team des ÖSV hatte infolge von positiven Tests bei Cheftrainer Andreas Widhölzl, Gregor Schlierenzauer und Philipp Aschenwald nach dem Auftakt in Wisla die folgende Reise zum Weltcup nach Ruka (erstes Springen am Samstag, 16.30 Uhr, live in ORF1) gesammelt nicht angetreten.

Nun verpassen Kraft und Hayböck, die laut Verband beide symptomfrei sind, auch den Weltcup am nächsten Wochenende im russischen Nischnij Tagil.

Skispringer Michael Hayböck
GEPA/Wrofoto/Piotr Hawalej
So wie mehrere Kollegen darf auch Hayböck derzeit nicht auf die Schanzen

Aschenwald vielleicht in Russland wieder dabei

Schlierenzauer und Widhölzl, die noch leichte Symptome zeigten, sind laut ÖSV für die eigentlich als Generalprobe für die Skiflug-WM in Planica (10. bis 13. Dezember) gedachten zwei Einzel-Springen in Nischnij Tagil ebenso kein Thema.

Bei Aschenwald sei aufgrund seines jüngsten CT-Werts – dieser gibt Aufschluss über die Infektiosität – ein Start hingegen denkbar. Ob der Tiroler tatsächlich in Russland dabei sein kann, soll aber erst entschieden werden. Kraft und Hayböck planen derzeit, nach Ablauf der Quarantäne am 3. oder 4. Dezember das Training für die Skiflug-WM wieder aufzunehmen.

Schiffner bester Österreicher in Quali

Der Oberösterreicher Markus Schiffner war am Freitag in der Ruka-Qualifikation als Elfter der bestplatzierte Österreicher. Der 28-Jährige reihte sich nach einem 124-Meter-Flug unmittelbar hinter dem Polen Kamil Stoch (120,5) ein. Bester war dessen Landsmann Dawid Kubacki (135,5 m). Fünf der sechs ÖSV-Springer des B-Teams sind am Samstag dabei.

Unter den besten 50 landeten von den Österreichern weiters Clemens Leitner als 18. (116 m), Manuel Fettner als 35. (109), David Haagen als 41. (104) und Timon-Pascal Kahofer als 42. (105,5). Marco Wörgötter durfte wegen eines nicht regelkonformen Anzugs nicht starten.