Steu/Koller setzten sich am Sonntag im Doppelsitzer-Sprint gegen die Letten Andris und Juris Sics (+0,091 Sek.) und Ludwig Rieder/Patrick Rastner (0,102) aus Südtirol durch. Die am Samstag zweitplatzierten Österreicher Yannick Müller/Armin Frauscher mussten sich diesmal mit Rang sieben (0,228) zufriedengeben.
„Wir sind mit dem Wochenende sehr zufrieden, die Läufe waren nicht perfekt, aber der Speed ist super“, sagte Steu. „Die Konzentration gilt bereits Altenberg, da wissen wir auch, dass wir sehr schnell rodeln können. Wir hoffen, dass wir gleich gut ins Training finden, und werden versuchen den Schwung bestmöglich mitzunehmen.“
Rodeln: Triumph für Steu/Koller
Der Auftakt der Weltcup-Saison in Igls hat am Sonntag mit einem weiteren österreichischen Doppelsieg geendet. Nach dem Triumph im „normalen“ Rennen am Samstag schlugen Thomas Steu/Lorenz Koller diesmal im Sprint zu.
Egle trauert Podestplatz nach
Bei den Frauen dürfte sich die 22-jährige Egle, in den beiden Vorsaisonen jeweils Weltcup-Gesamt-13., trotz des guten Resultats dennoch etwas ärgern: Nach dem ersten Durchgang noch Dritte, fiel sie im zweiten Lauf etwas zurück und verpasste so den erstmaligen Sprung aufs Stockerl.
„Leider ist die Fehlerquote noch ein bisschen hoch. Ich hatte ein paar Fehler, die eigentlich nicht sein sollten, deshalb hat es nicht für noch weiter vorne gereicht“, sagte Egle. Das Rennen wurde zum deutschen Triumphzug: Julia Taubitz, Weltcupgewinnerin der Vorsaison, siegte, ihre Landsfrauen Natalie Geisenberger und Dajana Eitberger rasten nach Babypausen auf die Plätze zwei und drei.
Platz zwei im Teamrennen
Durchwegs gute rot-weiß-rote Ergebnisse gab es auch im Staffelbewerb bzw. in den Einzel-Sprints. Egle, Müller und die am Samstag siegreichen Doppelsitzer Thomas Steu/Lorenz Koller klassierten sich im Team-Rennen 0,030 Sekunden hinter Deutschland und hatten ihrerseits 0,121 Sekunden Vorsprung auf die drittplatzierten Russen.
Im Sprint der Männer landeten hinter dem deutschen Sieger Felix Loch David Gleirscher (0,088 Sek.) und Jonas Müller (0,091) auf dem Podest. Bei den Frauen war Hannah Prock als Fünfte beste Österreicherin, Egle wurde Sechste, Schulte Elfte. Das deutsche Siegerpodest lautete wie schon im „Standardrennen“ Taubitz – Geisenberger – Eitberger.
Österreichs Cheftrainer Rene Friedl fand viel Lob für seine Athleten. „Wir sind mit den insgesamt sechs Podestplätzen bei den Herren und im Doppelsitzer und den vier Top-Sechs-Ergebnissen bei den Damen natürlich sehr zufrieden, die Mädels haben sich sehr gut verkauft“, sagte Friedl.