Ein Skispringer in der Luft
GEPA/Philipp Brem
Skispringen

CoV-Verstöße: ÖSV kündigt Kotrainer

Einen Aufwärtstrend in Sachen Gesundung ortet Mario Stecher bei seinen CoV-Fällen im ÖSV-Skisprunglager. Überdies bestätigte der Sportliche Leiter für Skispringen und Nordische Kombination im österreichischen Verband auch einen Bericht der „Kronen Zeitung“, dass sich der ÖSV von Kotrainer Robert Treitinger wegen Nichteinhaltung der Covid-19-Schutzmaßnahmen getrennt hat.

„Ich kann auch nur so viel dazu sagen, dass er im Prinzip gewisse Covid-Maßnahmen innerhalb des Verbandes nicht eingehalten hat. Es ist uns bewusst, dass sie sehr strikt sind, trotzdem muss man sich an die halten, in dem Fall war es nicht so“, erklärte Stecher am Freitag im Gespräch mit der APA.

Nähere Einzelheiten für diesen Schritt wollte oder konnte Stecher nicht nennen. Allerdings dementierte er einen möglichen Zusammenhang mit den Coronavirus-Fällen im ÖSV-Skisprunglager. „Nein, das stimmt sicher nicht. Es hat das eine mit dem anderen nichts zu tun.“

Mario Stecher, sportliche Leiter für Skispringen und Nordische Kombination im ÖSV
GEPA/Andreas Pranter
Für ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher beginnt der Weltcup nicht ohne Probleme

Athleten auf dem Weg der Besserung

Seinen auf das Coronavirus positiv getesteten Skispringern gehe es den Umständen entsprechend wieder gut. „Sie sind auf dem Weg der Besserung, überlegen auch, dass sie wieder zum Skispringen anfangen.“ Philipp Aschenwald, der allerdings gar keine Symptome gezeigt hatte, trainierte schon am Donnerstag erstmals wieder auf der Seefelder Schanze. „Gregor (Schlierenzauer, Anm.) ist wieder so weit fit, dass er ‚Kraftln gehen‘ kann“, schilderte Stecher.

Weltcup-Gesamtsieger Stefan Kraft und Hayböck hätten weniger starke Symptome gezeigt. „Kraft hat ein wenig die Nebenhöhlen zu gehabt. Da ist man dran, dass wir es schaffen, dass er für die WM noch ein Thema ist.“ Für eine Entscheidung, ob Österreichs Nummer eins bei der Skiflug-WM in Planica dabei ist, könne man sich bis Dienstag oder Mittwoch Zeit nehmen.

„Wir hoffen, dass wir ihn bis dort hinkriegen. Dafür muss er 72 Stunden vorher wieder einen negativen PCR-Test abliefern. Man muss schauen wie es sich von den Werten her ausgeht. Bekanntlich muss man vom Robert-Koch-Institut her mit dem CT-Wert über 30 sein, damit man nicht mehr ansteckend ist. Das wird eine der entscheidenden Sachen sein.“