Ganslernhang
GEPA/Patrick Steiner
Ski alpin

CoV-Mutation: Slaloms in Kitzbühel gestrichen

Der Verdacht auf die britische Coronavirus-Mutation hat nun auch den Organisatoren der Rennen in Kitzbühel einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die am Wochenende geplanten zwei Slaloms – einer davon als Ersatz für Wengen – wurden am Mittwoch aufgrund der ungewissen Situation abgesagt. Das teilte der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) nach einer Regierungsklausur mit.

Die Entscheidung sei aus Sicherheitsgründen unter anderem in Abstimmung mit Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) erfolgt, so Platter. Der Tiroler Landeschef erklärte zudem, dass in den kommenden Tagen im gesamten Bezirk Kitzbühel PCR-Tests durchgeführt werden sollen.

Sollten dabei keine „Auffälligkeiten“ auftreten, können die Hahnenkamm-Rennen am darauffolgenden Wochenende wie geplant stattfinden, gab der Landeshauptmann bekannt. In Kitzbühel gab es aktuell zehn Infizierte, in Jochberg verzeichnete man insgesamt 24 aktive Infizierte – inklusive der 17 Verdachtsfälle der britischen Mutation – mehr dazu in tirol.ORF.at.

Die Coronavirus-Pandemie hatte bereits für die Absage der Lauberhornrennen in Wengen gesorgt, Kitzbühel war ursprünglich für die Schweizer eingesprungen und sollte erstmals in der Hahnenkamm-Historie fünf Rennen an zwei Wochenenden austragen. Die abgesagten Slaloms sollen nun in Flachau ausgetragen werden.