Zudem verbuchte der Center in seinen 29:42 Spielminuten drei Assists und einen Steal. San Antonio hatte viel Mühe mit den Rockets, denen lediglich die für ein Antreten notwendige Anzahl von acht Spielern zur Verfügung gestanden war. Die Revanche für das 105:109 vom Donnerstag gelang dank starker Verteidigung nach der Pause und insbesondere im Schlussabschnitt.
„Wir haben wenig getroffen und sind zur Halbzeit zurückgelegen, haben das Spiel aber mit sehr guter Defense gedreht“, sagte Pöltl. „Wir haben im vierten Viertel unsere beste Defense gespielt“, sagte Coach Gregg Popovich. Seinem österreichischen Center attestierte der bald 72-Jährige, der „Star des Spiels“ gewesen zu sein.
San Antonio wurde beim siebenten Sieg im 13. Saisonspiel von DeMar DeRozan (24 Punkte) angeführt. Dejounte Murray (18 Punkte, zehn Rebounds) schrieb wie Pöltl doppelt zweistellig an. Am Montag gastieren die Texaner bei den Portland Trail Blazers.
Fulminantes Nets-Debüt von Harden
James Harden gelang nach dem aufsehenerregenden Wechsel von den Houston Rockets zu den Brooklyn Nets ein herausragendes Debüt für sein neues Team. Beim 122:115 gegen die Orlando Magic holte Harden mit 32 Punkten, zwölf Rebounds und 14 Vorlagen gleich ein Triple-Double. Damit ist „The Beard“ der erste Spieler der Clubgeschichte, der sein Debüt mit einem Triple-Double gestaltet hat. Topscorer der zum Titelanwärter aufgestiegenen Nets war Kevin Durant mit einem persönlichen Saisonbestwert von 42 Zählern.
Der dritte Spieler aus dem Startrio, Kyrie Irving, ist wegen seines Verstoßes gegen die Coronavirus-Regeln der NBA noch nicht spielberechtigt. „Wenn wir zusammen auf dem Platz stehen können, werden es furchterregende Stunden“, sagte Harden. Er war in einem Tauschgeschäft zu den Nets gekommen, das vier Teams umfasste, und hatte erst Stunden vor dem Spiel gegen die Magic die Freigabe zum Auflaufen bekommen. Mit seinem neuen Team trainiert hat der 31-Jährige noch nicht.
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