Die Packers hatten die Rams die ganze Zeit im Griff und gerieten nie in Rückstand. Der 37 Jahre alte Quarterback Aaron Rodgers hatte gegen die beste Abwehr der Liga wie so oft in dieser Saison sehr starke Aktionen und führte sein Team mit zwei Touchdown-Pässen und einem selbst erlaufenen Touchdown zum Erfolg.
Erstmals in dieser von der Coronavirus-Pandemie beeinflussten Spielzeit waren im Lambeau Field in Green Bay Zuschauer zugelassen. Nach Angaben des TV-Senders Fox waren etwa 9.000 Menschen auf den Tribünen. Die Packers treffen in einer Woche auf den Sieger der Sonntag-Partie zwischen den New Orleans Saints und den Tampa Bay Buccaneers.
Bills so erfolgreich wie zuletzt 1994
Die Buffalo Bills bekommen es im Conference-Finale entweder mit den Cleveland Browns oder Titelverteidiger Kansas City Chiefs zu tun, diese Partie steht ebenfalls am Sonntag auf dem Programm. Um den Conference-Titel haben die Bills zuletzt im Jänner 1994 gespielt. Damals erreichte das Team aus dem Staat New York anschließend auch zum bisher letzten Mal das Endspiel. Im kollektiven Gedächtnis der NFL-Fans verankert sind die Bills noch immer wegen ihrer vier Super-Bowl-Niederlagen in Folge von 1991 bis 1994.
Buffalo profitierte in der lange ausgeglichenen Partie gegen die Ravens von einer Interception im dritten Viertel, die Taron Johnson über das ganze Spielfeld trug und zum Touchdown verwandelte. Als die Ravens wenig später auch noch auf Quarterback Lamar Jackson verzichten mussten, der mit dem Verdacht auf eine Gehirnerschütterung nicht mehr spielen durfte, waren die Chancen auf ein Comeback quasi dahin.