Beim neunten Saisonsieg des Norwegers belegte Philipp Aschenwald als bester ÖSV-Adler Rang 16. Stefan Kraft wurde hinter Thomas Lackner 19. Michale Hayböck belegte Rang 24, Jan Hörl wurde 27., Daniel Huber und Manuel Fettner verpassten das Finale.
Granerud stellte seine Topform hingegen einmal mehr unter Beweis, der 24-Jährige markierte zweimal Bestweite und wies letztlich 12,6 Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten Polen Kamil Stoch auf. Weitere 0,8 Zähler dahinter kam der Slowene Bor Pavlovic auf seinen ersten Weltcup-Podestplatz.
2. DG: Philipp Aschenwald (AUT)
Aschenwald nicht unzufrieden
Aschenwald hatte auf Granerud ein Minus von 50,8 Punkten, war mit seinen Sprüngen aber zufrieden: „Leider ist es noch nicht belohnt worden. Man hat heute das nötige Glück gebraucht, weil der Anlauf am Limit war.“ Der 25-Jährige hoffte für Sonntag (14.30 Uhr, live ORF1 und im Livestream) für die rot-weiß-rote Equipe auf mehr Glück und richtig weite Sprünge. Die hatte für seine Verhältnisse Lackner. Als 29. noch in die Entscheidung gekommen, machte er elf Ränge gut: „Ich bin happy, dass ich das umsetzen konnte, was ich mir vorgenommen habe.“
389 Punkte Vorsprung im Weltcup
Granerud baute damit auch seine Führung im Gesamtweltcup aus. Mit 1.306 Punkten weist er bereits 389 Zähler Vorsprung auf den Deutschen Markus Eisenbichler (917) auf. Bester Österreicher ist Huber als Zehnter (417), Kraft liegt mit 319 Punkten auf Rang 16.
Österreichs bisher letzter Weltcup-Einzel-Sieg liegt schon fast ein Jahr zurück, am 28. Februar 2020 hatte Kraft in Lahti triumphiert. Im Countdown für die Oberstdorf-WM bilanzieren die ÖSV-Athleten in dieser Saison weiterhin mit nur drei Einzel-Podestplatzierungen. Um den angestrebten Erfolg noch vor der Jahresfrist zu erreichen, stehen neben dem Sonntag-Bewerb noch die Weltcup-Stationen in Zakopane und Rasnov zur Verfügung. Der WM-Auftakt für die Männer ist für 27. Februar geplant.