RedBull Salzburg Spieler Rasmus Kristensen und Bekim Balaj vom Sturm Graz.
GEPA/Thomas Bachun
Bundesliga

Salzburg bittet Rapid zum Gipfeltreffen

Am Sonntag (17.00 Uhr) kommt es in der tipico-Bundesliga zum Gipfeltreffen zwischen Red Bull Salzburg und Rapid. Drei Punkte liegen die „Bullen“ vor der 18. Runde voran, Salzburg-Regisseur Zlatko Junuzovic sprach nicht umsonst von einem „Sechspunktespiel“, in dem man zeigen will, „dass wir die beste Mannschaft Österreichs sind“. Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer hofft wiederum auf ein Erfolgserlebnis, das „neue Kräfte freisetzen“ kann.

Der Schlager in Salzburg könnte Aufschluss darüber geben, wer im Titelrennen aktuell mehr Rückenwind hat. Während sich Rapid eine Woche auf die Partie vorbereiten konnte, absolvierte Salzburg am Donnerstag das Sechzehntelfinal-Hinspiel in der Europa League gegen Villarreal, danach galt es eine 0:2-Heimniederlage zu verdauen.

„Villarreal hat ein unglaublich gutes Spiel gemacht, speziell in der ersten Hälfte. Diese Qualität wie Villarreal haben wir leider nicht“, meinte Kühbauer.

Tipico-Bundesliga, 18. Runde

Sonntag, 17.00 Uhr:

Salzburg – Rapid

Wals-Siezenheim, Red Bull Arena

Mögliche Aufstellungen:

Salzburg: Stankovic – Kristensen, Ramalho, Wöber, Ulmer – E. Mwepu, Junuzovic, Aaronson, Sucic – Daka, Berisha

Rapid: Strebinger – Stojkovic, Greiml, Barac – Schick, D. Ljubicic, Petrovic, Ullmann – Knasmüllner, Kara, Ritzmaier

Salzburg brennt auf Wiedergutmachung

Bei Salzburg fehlt neben den dopinggesperrten Sekou Koita und Mohamed Camara auch der verletzte Bernardo, der Einsatz von Maximilian Wöber ist fraglich. Trainer Jesse Marsch freut sich nach der Niederlage gegen Villarreal auf die schnelle Gelegenheit zur Wiedergutmachung. „Nach so einem Spiel wie gestern, wo die Enttäuschung groß ist, ist es gut, wenn man gleich wieder ein großartiges Spiel hat“, sagte der US-Amerikaner am Freitag.

Allerdings rechnet sich auch Rapid einiges aus. „Es kann schon helfen, wenn du hinfährst und ein gutes Ergebnis erzielst. Das kann neue Kräfte freisetzen“, sagte der 49-Jährige. Kühbauer wies darauf hin, dass noch die Punktehalbierung ansteht und es immer wieder Unwägbarkeiten etwa durch Verletzungen gebe. „Aber es würde uns im Kopf helfen, wenn wir ein gutes Resultat erzielen.“

Zwei der jüngsten drei Kräftemessen mit den „Bullen“ endeten mit einem Debakel. Im Juni setzte es ein Heim-2:7, im Dezember verlor Rapid im Cup-Achtelfinale beim Serienchampion mit 2:6. Dazwischen wurde immerhin ein 1:1 erreicht. In den jüngsten 18 Bundesliga-Duellen gelang Rapid nur ein Sieg. Dennoch werde man sich auf keinen Fall hinten einigeln, versprach Kühbauer. „Wenn du nur verteidigen willst, wird es schwierig, weil sie irgendwann das Loch finden“, sagte der Rapid-Coach.