Ante Bajic (Ried) und Manfred Gollner (Hartberg)
APA/Erwin Scheriau
Bundesliga

Ried holt Remis in Hartberg

TSV Prolactal Hartberg und SV Guntamatic Ried haben in der Tabelle der tipico-Bundesliga in der 18. Runde einen Sprung nach vorne verpasst. Die Oststeirer und die Innviertler trennten sich am Samstagabend mit einem 1:1. Dario Tadic glich in der 28. Minute die frühe Rieder Führung durch Stefan Nutz (3.) aus.

Die Hartberger vergaben durch die Punkteteilung eine bessere Ausgangsposition im Rennen um die Meistergruppe, sie sind nun Neunte. Ried rangiert weiterhin an zehnter Stelle.

Die Hausherren verabsäumten es nach dem Erfolg gegen die Austria am vergangenen Wochenende auch, erstmals in der laufenden Saison zwei Erfolge in Serie einzufahren. Sowohl Markus Schopp als auch Miron Muslic, der weiter auf seinen ersten Bundesliga-Sieg als Trainer warten muss, schickten ihre Mannschaften im Vergleich zur vergangenen Runde mit identischen Aufstellungen ins Match.

Ried holt Remis in Hartberg

TSV Prolactal Hartberg und SV Guntamatic Ried haben in der Tabelle der tipico-Bundesliga in der 18. Runde einen Sprung nach vorne verpasst. Die Oststeirer und die Innviertler trennten sich am Samstagabend mit einem 1:1. Dario Tadic glich in der 28. Minute die frühe Rieder Führung durch Stefan Nutz (3.) aus.

Ried gelingt Traumstart

Den Riedern gelang ein Traumstart in die Partie. Nutz traf schon in der dritten Minute mit einem platzierten flachen Schuss aus rund 18 Metern ins lange Eck. Dieses Momentum nahmen die Innviertler, die zumeist über die rechte Seite Druck ausübten, auch in den ersten 20 Spielminuten mit. Ein zu wenig präziser Freistoß von Marco Grüll (14.) und ein Abseitstor von Luca Meisl (16.) waren weitere gute Aktionen der Gäste in der Anfangsphase. Ein Abschluss von Patrick Schmidt nach Hereingabe durch Michael Lercher ging außerdem über das Tor (18.).

In weiterer Folge nahmen vermehrt die Hartberger das Heft in die Hand. Zunächst verfehlte Felix Luckeneder per Kopfball in einer Eckballsituation noch das Tor (24.). Vier Minuten später schlug Goalgetter Tadic zu: Der TSV-Stürmer wurde vor dem Tor völlig allein gelassen und konnte eine Flanke von Manfred Gollner ungestört verwerten. Ried-Goalie Samuel Sahin-Radlinger hielt seiner Mannschaft mit der Parade eines gefährlichen Kopfballs von Thomas Rotter das Remis in der Nachspielzeit der ersten Hälfte fest.

Kaum Torchancen nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel fanden beide Teams über weite Strecken kaum nennenswerte Chancen vor. Die Hartberger hatten einerseits phasenweise mehr Spielanteile, auf der Gegenseite brachte ein zu schwacher Kopfball von Grüll in der 61. Minute den Riedern nichts ein. Zwingendes war lange nicht dabei. Erst in der 83. Minute hätte Nutz nach einem Gestochere im Hartberger Strafraum beinahe getroffen, der Ball ging allerdings drüber. In der 93. Minute hatte Stefan Rakowitz nach einer guten Kombination das Siegestor für die Hausherren auf dem Fuß, scheiterte aber an Sahin-Radlinger.

Stimmen zum Spiel:

Markus Schopp (Hartberg-Trainer): „Bis auf die Anfangsphase war es von uns ein sehr gutes Spiel. Wir haben danach nichts mehr zugelassen. Leider ist es uns nicht gelungen, uns für das gute Spiel auch zu belohnen. Wir haben das Streben nach den Top Sechs noch nicht ad acta gelegt, aber um richtig Druck zu machen, hätten wir heute einen Sieg benötigt.“

Miron Muslic (Ried-Trainer): „Wir haben 25 Minuten ausgezeichnet Fußball gespielt. Danach hat Hartberg ein wenig umgestellt, das hat uns wehgetan. Wir hatten bis zur Pause Probleme, uns dagegenzustemmen. In dieser Phase ist auch der Ausgleich gefallen. In der zweiten Halbzeit hatten wir das Spiel wieder mehr unter Kontrolle und wir haben außer ein paar Standards und der großen Chance in der Nachspielzeit nichts zugelassen. Der Punkt war in Summe nicht unverdient, es ist ein gewonnener Punkt.“

Tipico-Bundesliga, 18. Runde

Samstag:

Hartberg – Ried 1:1 (1:1)

Hartberg, Profertil-Arena, SR Kijas

Torfolge:
0:1 Nutz (3.)
1:1 Tadic (28.)

Hartberg: Swete – Lienhart (63./Ertlthaler), Rotter, Luckeneder, Gollner – Kainz (88./Rakowitz), Nimaga – Horvath (79./Schmerböck), Ried (64./Heil), Flecker – Tadic (79./Chabbi)

Ried: Sahin-Radlinger – Meisl, Reifeltshammer, Boateng – Bajic, Ziegl, Wießmeier (69./Offenbacher), Lercher (92./Reiner) – Nutz – P. Schmidt (70./Gschweidl), Grüll (91./Möschl)

Gelbe Karten: Flecker bzw. keine

Die Besten: Horvath, Tadic, Kainz bzw. Nutz, Sahin-Radlinger, Grüll