Eric Damboeck (Fivers)
GEPA/David Bitzan
Handball

Fivers haben mit Skopje Rechnung offen

Im letzten Heimspiel der Gruppenphase in der European League geht es für die Fivers Margareten am Dienstag (20.45 Uhr, live in ORF Sport +) um die Wahrung der Chance auf das Achtelfinale. Mit Metalurg Skopje hat man nach dem 33:33-Unentschieden aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen. „Wir hatten Metalurg schon in Skopje über weite Strecken im Griff. Der Ärger über den liegen gelassenen Punkt ist groß“, sagte Coach Peter Eckl.

Noch deutlichere Worte fand Eric Damböck zu dem bevorstehenden Kräftemessen mit den Nordmazedoniern: „Wir haben noch ein paar Rechnungen offen. Die Wut im Bauch, dass wir in Skopje nicht zwei Punkte geholt haben, ist groß“, so der Flügelspieler, der im Hinspiel mit seinen elf Treffern ein Drittel aller Fivers-Tore erzielt hatte.

Gewinnen die Wiener, könnte es im abschließenden Match gegen Fenix Toulouse in einer Woche zu einem wahren Endspiel im Kampf um das letzte Achtelfinal-Ticket der Gruppe A kommen. Toulouse hat neben dem Showdown gegen die Fivers noch zwei weitere Spiele zu absolvieren – jeweils auswärts gegen Skopje und dem russischen Club Tschechow Medwedi.

Mit Siegen gegen Skopje und in Touluse wären die Fivers in jedem Fall weiter, da man bei Punktegleichstand das direkte Duell für sich entschieden hätte. Verliert man gegen die Franzosen mit weniger als fünf Toren, benötigt man Schützenhilfe von Skopje und Tschechow Medwedi. Verliert man mit mehr als fünf Toren, hat Toulouse das bessere Torverhältnis und ist im direkten Duell weiter.

Skopje wohl ohne kroatischen Teamspieler Horvat

Doch vorher muss der Pflichtsieg gegen Skopje her. Bei den Nordmazedoniern hat sich im Vergleich zum Hinspiel kurz vor Weihnachten einiges getan. So spielt Marijan Maric mittlerweile bei Ligakonkurrent HC Hard. Laut Informationen der Fivers wird Skopje möglicherweise ohne seinen kroatischen Teamspieler Zlatko Horvat anreisen. „Laut unseren letzten Informationen fährt auch Zlatko Horvat nicht mit nach Wien“, sagte Trainer Eckl.

Auch zuletzt agierten die Nordmazedonier mit dezimiertem Kader: gegen Orlen Wisla Plock mit nur acht Feldspielern und drei Tormännern, gegen Tschechow Medwedi mit zehn Feldspielern und drei Torleuten. Egal in welcher Konstellation Metalurg Skopje nach Wien kommt, unterschätzt wird der Gegner nicht. „Wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen, das steht außer Frage. So, wie wir aktuell drauf sind, können wir ein Zeichen setzen, dürfen aber nicht vergessen, wem wir hier gegenüberstehen“, warnte Damböck.

Damböck nach Gala im Hinspiel im Fokus

Auf den 21-jährigen Flügelspieler werden mit Sicherheit einige Augen gerichtet sein nach seiner Galavorstellung im Hinspiel mit elf Toren: „Da hat für mich alles gepasst. Ich war vor dem Spiel top motiviert, die Stimmung war gut, die gesamte Mannschaft war fokussiert. Das hat alles perfekt ineinander gespielt. Es war ein Spiel, das einfach Spaß gemacht hat.“