Kraft lässt Auftakttraining der Skispringer aus

Das erste Training der Skispringer im Rahmen der nordischen Ski-WM in Oberstdorf auf der Normalschanze ist am Mittwoch ohne Stefan Kraft über die Bühne gegangen. Der Salzburger wird erst am Donnerstag am zweiten Trainingstag in die Titelkämpfe einsteigen.

„Stefan Kraft fühlt sich fit und bereit für die WM“, gab ÖSV-Cheftrainer Andreas Widhölzl Entwarnung. Widhölzl sagte, dass man bei Kraft den kompletten Zeitplan für die nächsten Tage im Auge haben und den bisherigen Saisonverlauf des Salzburgers entsprechend in die Planung einbeziehen müsse.

Den Gesamtweltcup-Sieger plagen seit Sommer Rückenprobleme, akut wurden sie wieder im Dezember bei den Skiflug-Weltmeisterschaften. Der 27-Jährige hatte am Dienstag gesagt, dass er bei den Titelkämpfen nun auf seinen Körper achten müsse.

Aschenwald bester ÖSV-Adler

Vom verbliebenen ÖSV-Quintett kam Philipp Aschenwald am besten mit der Schattenbergschanze zurecht, er kam bei einer persönlichen Topweite von 103,5 Metern auf die Ränge vier und zehn. „Ich habe so weitergemacht, wie ich letzte Woche bei den Trainingssprüngen aufgehört habe“, sagte der Tiroler zufrieden.

Auch Michael Hayböck gelang der erste Satz mit 104,0 Metern besser. „Der Sprung hat gezeigt, dass es gut passen kann auf der Kleinen. Das Grundgerüst passt, ich muss noch das Feintuning finden.“ Daniel Huber brachten 100,5 Meter im ersten Durchgang auf Rang zwölf. „Es ist doch sehr warm und zieht nicht ganz so wie gewohnt. Da gilt es, sich darauf einzustellen.“ Er sei zumindest ein bisschen klüger geworden, so der Salzburger.

Manuel Fettner zeigte im zweiten Versuch mit 100,5 Metern und Rang neun auf, Jan Hörl belegte da mit dem besseren seiner zwei Sprünge und 101,0 Metern Rang 16. Bester in beiden Durchgängen war der Deutsche Markus Eisenbichler.

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