Novak verpasst erstes ATP-Semifinale

Novak startete sehr konzentriert in das zweite ATP-Viertelfinale seiner Karriere. In seinen ersten beiden Aufschlagspielen gab Österreichs Nummer zwei keinen einzigen Punkt ab. Nach dem 2:2 fand Gojowczyk seinen Rhythmus von der Grundlinie und erspielte sich in jedem weitere Service-Game von Novak Breakchancen. Seine insgesamt sechste Möglichkeit nutzte der 31-jährige Deutsche, der in der Weltrangliste auf Platz 144 zurückgefallen ist, zur 5:4-Führung.

Novak stemmte sich verbissen gegen den Satzverlust, wehrte in einem echten Marathongame sechs Satzbälle ab und vergab dazwischen auch einen Breakball. Am Ende wurde der Kampf allerdings nicht belohnt. Gojowczyk erspielte sich seine insgesamt siebente Gelegenheit auf die Satzführung, die er mit einem Rückhandwinner verwertete.

Gojowczyk im zweiten Satz ungefährdet

Danach ließ sich der Österreicher, der davor bei einem Ballwechsel gestürzt war, am rechten Arm und Bein behandeln. Während die kleine Abschürfung keine Probleme machte, wurden die Probleme für Novak auf dem Platz immer größer. Nach einem Rückhandfehler musste der 27-Jährige trotz der Abwehr von drei Breakbällen gleich zu Beginn des zweiten Satzes erneut sein Service abgeben.

Gojowczyk, dessen beste Platzierung im ATP-Ranking schon Rang 39 gewesen war, zog danach auf 4:0 davon und steuerte im ersten Duell mit dem Österreicher mit weiter solidem Grundlinienspiel einem ungefährdeten Sieg entgegen. Novak machte zumindest noch das Ehrengame, ehe der Deutsche seinen ersten Matchball verwandelte.

ATP-250-Turnier in Montpellier

(Frankreich, 323.970 Euro, Hartplatz)