Umstrittene Handspielregel wird entschärft

Das International Football Association Board (IFAB) hat die umstrittene Handspielregel angepasst. Wie das IFAB am Freitag mitteilte, soll künftig ein versehentliches Handspiel, das zu einem Tor oder einer Torchance eines Mitspielers führt, nicht mehr als Vergehen gewertet werden. Ein Handspiel des Torschützen wird dagegen weiterhin abgepfiffen, unabhängig davon, ob eine Absicht vorliegt oder nicht.

Das IFAB stellte weiters klar, dass nicht jedes Handspiel zwingend ein Vergehen ist. Die Schiedsrichter hätten weiterhin den Handlungsspielraum zur Einschätzung, wann die Körperfläche durch die Arme und Hände „unnatürlich vergrößert“ wird. Grundsätzlich gelten die neuen Regeln ab dem 1. Juli, die Verbände haben laut Internationalem Fußballverband (FIFA) aber die Möglichkeit, sie früher einzuführen.