Bild zeigt Zweikampf zwischen Borussia Dortmund’s Mahmoud Dahoud und Bayern Spieler Joshua Kimmich.
Reuters/Andreas Gebert
Fußball

Bayern darf gegen Dortmund nicht patzen

Ein Schlager auf Spitzenniveau ist das Duell zwischen Tabellenführer Bayern München und den fünftplatzierten Dortmundern in der 24. Runde der deutschen Bundesliga am Samstag (18.30 Uhr) zwar nicht. David Alaba und Co. müssen aber mit Blick auf die zwei Punkte dahinter lauernden Leipziger einen Ausrutscher vermeiden. Die jüngere Vergangenheit darf die Borussen ohnehin kaum hoffen lassen: Zuletzt kassierte man in München sechs Niederlagen in Folge – die Tordifferenz beträgt 3:26.

„Spiele gegen Dortmund sind immer etwas Besonderes“, sagte Bayern-Coach Hansi Flick nicht nur deswegen. „Das haben die Duelle der letzten Jahre gezeigt, das waren Spiele auf sehr hohem Niveau.“ Flick, der alle seine vier Pflichtpartien gegen Dortmund gewonnen hat, hat durch die Rückkehr von Thomas Müller und Leon Goretzka nach deren Coronavirus-Infektionen auch die Stammbesetzung für die Mittelfeldzentrale zusammen.

Dortmund hat bei 13 Punkten Rückstand auf die Münchner keine reelle Chance mehr auf die Meisterschale, man hofft immerhin auf Schwung durch den Cuperfolg in dieser Woche in Mönchengladbach und will nach zuletzt zwei 2:3-Niederlagen in München endlich wieder etwas Zählbares mitnehmen. „Wir haben in beiden Partien gezeigt, dass wir näher rangekommen sind“, sagte Trainer Edin Terzic.

Bild zeigt jubelnde Dortmund Spieler.
Reuters/Ina Fassbender
Mit dem 1:0-Sieg im Pokal gegen Borussia Mönchengladbach holten sich die Dortmunder Selbstvertrauen für den Schlager

Leipzig in Freiburg zu Gast

Leipzig ist ebenfalls am Samstag beim Achten Freiburg zu Gast. „Wir dürfen nicht an andere Themen als die aktuelle Bundesliga-Tabelle oder das Champions-League-Duell am Mittwoch (gegen Liverpool, Anm.) denken. Wir müssen im Hier und Jetzt spielen, über die vollen 90 Minuten an unsere Grenzen gehen und den SCF über die gesamte Spielzeit bekämpfen“, sagte Trainer Julian Nagelsmann und gab damit die Richtung vor. Kapitän und ÖFB-Teamkicker Marcel Sabitzer fehlt dabei gesperrt.

Fünf Punkte hinter Leipzig gastiert Wolfsburg, Club von Trainer Oliver Glasner, Xaver Schlager und Pavao Pervan in Hoffenheim (Samstag) und will zumindest die Champions-League-Plätze absichern. Das haben auch Coach Adi Hütter, Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker zu Hause mit Frankfurt gegen Stuttgart vor. Vor dem Wochenende ist die Eintracht drei Zähler hinter Wolfsburg Vierter. Stuttgarts Sasa Kalajdzic hat in den vergangenen fünf Runden immer getroffen.

Krisenduell in Mönchengladbach

Ein Krisenduell bestreiten am Samstag Mönchengladbach (Stefan Lainer, Valentino Lazaro, Hannes Wolf) und Bayer Leverkusen (Julian Baumgartlinger/verletzt, Aleksandar Dragovic). In den vergangenen beiden Jahren kämpften beide bis zum Schluss gegeneinander um die Champions League, aktuell müssen die Clubs um die Europa League zittern. Leverkusen ist Sechster, Gladbach mit vier Punkten Rückstand Neunter. Ein vorzeitiger Rücktritt komme für Gladbachs Marco Rose – er wechselt im Sommer zum BVB – nicht infrage. „Ich habe die Überzeugung, dass die Dinge funktionieren“, so der Ex-Salzburg-Coach.

Deutsche Bundesliga, 24. Runde und Nachtrag

Freitag, 5. März:
Schalke Mainz 0:0
Samstag, 6. März:
Freiburg Leipzig 0:3
Frankfurt Stuttgart 1:1
Mönchengladbach Leverkusen 0:1
Hoffenheim Wolfsburg 2:1
Hertha BSC Augsburg 2:1
Bayern München Dortmund 4:2
Sonntag, 7. März:
Köln Bremen 1:1
Bielefeld Union Berlin 0:0
Mittwoch, 10. März:
Bielefeld Bremen 0:2

Tabelle: