Deutsche Liga büßte beim Umsatz 217 Millionen Euro ein

Die deutsche Fußball-Bundesliga hat in der vergangenen Saison wegen der Coronavirus-Krise einen Umsatzrückgang von mehr als 217 Millionen Euro verzeichnen müssen. Vor allem wegen der fehlenden Einnahmen im letzten Drittel der Spielzeit sank der Gesamtumsatz der 18 Erstligisten auf 3,8 Milliarden Euro, wie die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Dienstag in ihrem jährlichen Wirtschaftsbericht bekanntgab.

In den Jahren davor hatte die DFL 15-mal nacheinander einen Umsatzrekord verkünden können. Besonders durch fehlende Zuschauererlöse wegen der „Geisterspiele“ ist diese Serie nun vorbei.

Allein beim Ticketabsatz seien die Einnahmen auf 363,5 Millionen Euro und damit knapp um ein Drittel gesunken. Für die laufende Spielzeit rechnet die DFL mit einem noch größeren Minus, zumal auch auf dem Transfermarkt deutliche Ausfälle zu verzeichnen sind. „Die Coronavirus-Krise hat weltweit mit ihrem gewaltigen Ausmaß alle Lebensbereiche unvorbereitet getroffen, so auch den deutschen Profifußball“, sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert.