Norwegen legt Berufung gegen Disqualifikation Kläbos ein

Der norwegische Skiverband will die Disqualifikation des Langläufers Johannes Hösflot Kläbo bei der nordischen Ski-WM in Oberstdorf am Sonntag nicht hinnehmen. „Wir sind grundsätzlich nicht mit der Disqualifikation einverstanden, weil wir nicht sehen, dass er etwas Verwerfliches getan hat“, sagte Langlauf-Chef Espen Bjervig am Dienstag. Man habe Einspruch eingelegt. Nach Ansicht des norwegischen Verbands handelte es sich um einen Rennvorfall.

Johannes Hösflot Kläbo (NOR), Emil Iverson (NOR) und Alexander Bolschunow (RUS)
Reuters/Kai Pfaffenbach

Kläbo war der Sieg des 50-km-Massenstartrennens im klassischen Stil aberkannt worden, weil er im Zieleinlauf den Russen Alexander Bolschunow behindert haben soll. Die Goldmedaille war damit an den Norweger Emil Iversen gegangen, der als Zweiter ins Ziel gekommen war. Bolschunow, dem im Duell mit Kläbo ein Skistock brach, wurde Dritter und erhielt nachträglich Silber zugesprochen.

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