Dubai-Turnier ohne Federer, Nadal und Murray

Roger Federer wird nach seinem Comebackturnier in Doha kommende Woche nicht in Dubai aufschlagen. Der 20-fache Grand-Slam-Turniersieger meldete auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, dass er auf die Teilnahme am ATP-Hartplatzturnier verzichten werde.

„Es war für mich großartig, auf die ATP-Tour zurückzukehren. Ich habe jede Minute genossen, die ich in Doha spielen konnte. Ein großes Dankeschön dem besten und treuesten Team, das mir geholfen hat, wieder so weit zu kommen“, schrieb Federer in einem Tweet. Der Schweizer fügte an: „Ich habe beschlossen, dass es das Beste ist, wenn ich zum Training zurückkehre. Deshalb habe ich entschieden, mich vom Turnier in Dubai zurückzuziehen.“

Wimbledon als großes Ziel

Bei seiner Rückkehr auf die Tennistour verzeichnete Federer in Doha zunächst einen knappen Sieg gegen den Briten Daniel Evans, bevor er im Viertelfinale dem Georgier Nikolos Basilaschwili in drei Sätzen unterlag. Bis zu diesem Comeback hatte Federer wegen zweier Operationen am Knie seit Anfang Februar 2020 kein offizielles Match mehr bestritten.

Damals scheiterte er im Halbfinale der Australian Open am Serben Novak Djokovic. Sein großes Ziel ist wie in jedem Jahr Wimbledon, wo er bereits acht seiner bisher 20 Major-Titel gewann.

Nadal laboriert an Rückenverletzung

Rafael Nadal wird beim ATP-500-Turnier in Dubai ebenfalls nicht am Start sein. Der Noch-Weltranglistenzweite hat sich immer noch nicht komplett von seiner im Vorfeld der Australian Open erlittenen Rückenverletzung erholt. Der Spanier hatte deshalb schon den ATP-Cup ausgelassen und danach in Melbourne das Viertelfinale erreicht. Seither hat Nadal nicht mehr gespielt.

Murray wird wieder Vater

Und auch der Brite Andy Murray verpasst das Turnier wegen der Geburt seines vierten Kindes. Der 33-Jährige und seine Ehefrau Kim haben bereits die fünfjährige Sophia, die dreijährige Edie und den einjährigen Teddy. Murray war nicht bei den Australian Open am Start, da er positiv auf den Coronavirus getestet worden war. Murray war in der vergangenen Woche in Rotterdam dem späteren Turniersieger Andrej Rublew im Achtelfinale unterlegen.