Eine starke Vorstellung beim vorletzten Weltcup-Sprint in dieser Saison zeigte auch Massenstart-Weltmeisterin Lisa Hauser, die als 13. die Top Ten mit 43,5 Sekunden Rückstand nach einem Fehlschuss nur knapp verpasste. Dunja Zdouc (41.) wies 1:34,1 Minuten Rückstand und zwei Fehlschüsse auf, Katharina Innerhofer (85.) fehlten nach fünf Fehlern am Schießstand 2:44,2 Minuten auf die Siegeszeit.
Die Podestplätze neben der trotz einer Strafrunde unantastbaren Eckhoff gingen an die Deutsche Denise Herrmann (+6,1/0) und die Italienerin Dorothea Wierer (+10,5/0). Im Gesamtweltcup baute Eckhoff (983 Punkte) ihren Vorsprung auf ihre Landsfrau Marte Olsbu Röiseland (870) und die Schwedin Hanna Öberg (815) weiter aus. Hauser (710) ist als Sechste weiter beste Österreicherin. Dunja Zdouc (290) ist 25., Schwaiger (213) verbesserte sich auf den 32. Platz.
Starke Leistung der ÖSV-Damen in Nove Mesto
Die Salzburgerin Julia Schwaiger blieb im Sprint von Nove Mesto zweimal ohne Schießfehler und egalisierte mit Rang neun ihren persönlichen Weltcup-Rekord.
„Ich glaube, das war für mich ein perfektes Rennen. Ich bin gut gestartet und konnte gleich mit null Fehlern beim Liegenschießen beginnen. Die Schlussrunde war dann richtig brutal, weil ich am Anfang schon relativ viel investiert habe. Aber am Ende ist das heute natürlich ein richtig gutes Ergebnis für mich“, freute sich Schwaiger.
Im Verfolgungsrennen alles möglich
Schwaiger hatte nach zehn Volltreffern am Ende nur acht Sekunden Rückstand auf die Top Fünf. Ein neunter Rang war der Saalfeldenerin im Jänner auch schon im Oberhof-Sprint gelungen. Vizeweltmeisterin Hauser startet am Samstag (17.30 Uhr, live in ORF1) fünf Sekunden hinter ihrer Teamkollegin in die Verfolgung. In der Vorwoche war sie in Tschechien zweimal nicht unter die besten 30 gekommen.
„Nach dem letzten Wochenende war ich ein wenig nervös, weil ich meine Form vielleicht doch nicht ganz über die Pause nach der WM gebracht habe. Aber mit nur einem Fehlschuss und dieser Platzierung kann ich schon wieder zufrieden sein“, sagte Hauser erleichtert.
Im Männer-Sprint am Donnerstag war Simon Eder ohne Fehlschuss Elfter geworden. Der Salzburger geht am Samstag (14.45 Uhr, live in ORF1) 40 Sekunden nach dem führenden Franzosen Quentin Fillon Maillet in die Loipe.