Am Vormittag war bereits Verstappens neuer Teamkollege Sergio Perez in 1:30,187 der Schnellste auf dem Rundkurs in Bahrain gewesen. Weltmeister Lewis Hamilton kam im Mercedes auf die fünftbeste Zeit am Nachmittag. An den beiden vorangegangenen Tagen, vor allem zum Auftakt, hatten die erneut schwarz lackierten „Silberpfeile“ – trotz Bestzeit des Finnen Valtteri Bottas am Samstag – mit Schwierigkeiten zu kämpfen.
Hamilton blieb aber cool. „Ich verschwende keine Zeit damit, mir Sorgen zu machen. Das hält mich nur davon ab, Lösungen zu finden“, sagte der siebenmalige Champion. „Ich denke, es ist besser, wenn es jetzt nicht rund läuft anstatt beim Rennen“, fügte der Brite hinzu.

Es sei beeindruckend zu sehen, wie schnell die anderen Teams seien, meinte Hamilton zudem. Er strich zwei Wochen vor dem Saisonauftakt in der Wüste von Sachir vor allem Red Bull heraus, aber auch sein ehemaliges Team McLaren und Alpine mit seinem ehemaligen Stallgefährten bei McLaren, Fernando Alonso.
Neuling sorgt für Aufsehen
Auf sich aufmerksam machte am Sonntag auch Formel-1-Neuling Yuki Tsunoda im AlphaTauri. Der 20-jährige Japaner war nur 93 Tausendstelsekunden langsamer als Verstappen. Erneut weniger Runden als geplant konnte hingegen Sebastian Vettel abspulen, da es bei Aston Martin einen Defekt gab. „Wir wissen noch nicht ganz, wo das Problem herrührt. Die Autos sind ja leider doch sehr komplex“, meinte der Deutsche.