ÖFB-Team gegen Schottland wohl auch ohne Grbic

Österreichs Nationalteam muss zum WM-Qualifikationsauftakt am 25. März gegen Schottland (20.45 Uhr, live in ORF1) nicht nur auf die Deutschland-Legionäre, sondern wohl auch auf Adrian Grbic verzichten. Wie die französische Fußballliga (LFP) am Mittwoch mitteilte, werden die Clubs der ersten und zweiten Liga ihre Spieler nicht für Länderspiele außerhalb der EU und des weiteren Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) zur Verfügung stellen. Laut LFP kann Grbic nicht nach Glasgow reisen.

Bild zeigt den österreichische Fußballer Adrian Grbic.
GEPA/Philipp Brem

In Frankreich besagen die Coronavirus-Reisebeschränkungen, dass Rückkehrer aus einem Nicht-EU/EWR-Land für 14 Tage in Quarantäne müssen. Dadurch entfällt wiederum laut FIFA-Vorgaben die Abstellpflicht der Vereine. Beim ÖFB war man in den vergangenen Tagen optimistisch gewesen, eine Ausnahmeregelung für Grbic erwirken zu können. Diese Hoffnungen dürften sich nun zerschlagen haben.

20 Spieler fraglich

Damit kann Foda gegen Schottland mit großer Wahrscheinlichkeit auf 20 Spieler seines derzeitigen 43-Mann-Kaders nicht zurückgreifen – fehlen werden auch alle 19 nominierten Deutschland-Legionäre. Grbic hält bei sieben Länderspielen und vier Toren, zuletzt traf er in drei ÖFB-Partien in Folge. Da in Glasgow auch Sasa Kalajdzic und Marko Arnautovic wegen Reisebeschränkungen nicht eingesetzt werden können, dürfte wohl Rapids Ercan Kara beginnen und damit sein Debüt geben.