Österreichs frischgebackener Doppelweltmeister Johannes Lamparter, der gemeinsam mit Lukas Greiderer neben Einzel-Gold auch den Team-Sprint gewonnen hat, freut sich besonders auf den Saisonkehraus. „Ich habe gut regeneriert und das Ganze verkraftet, was da in Oberstdorf passiert ist. Es fühlt sich unglaublich cool an. Langsam, aber doch realisiere ich, was passiert ist“, erklärte der 19-jährige Lamparter.
„Die Schanze in Klingenthal liegt mir. Ich möchte noch ein bisserl Spaß haben, das Ganze genießen noch einmal und aufsaugen. Dann kann ich sicher auf eine sehr coole Saison zurückblicken“, so der Tiroler.
Letzter Höhepunkt einer „sehr speziellen“ Saison
Klingenthal ist Ersatzort für Schonach, wo man wegen Schneemangels keine Bewerbe austragen konnte. Vor allem Greiderer hat sehr frische und gute Erinnerungen, denn in Klingenthal ist erst vor sechs Wochen ein Weltcup ausgetragen worden. Nachdem der Absamer Schanzenrekord gesprungen war, stürmte er zum dritten Podestplatz seiner Karriere. Wie Lamparter freut er sich auf die Bewerbe.
„Ich bin extrem gerne in Klingenthal, die Schanze dort ist richtig cool, sie ist für uns alle eine tolle Anlage. Die Loipe ist anspruchsvoll und schön zu laufen. Nach einer erfolgreichen WM möchte ich zum Abschluss noch einmal einen guten Job machen“, sagte Greiderer.
Cheftrainer Christoph Eugen hofft, dass sein Team nach einer wegen Corona „sehr speziellen Saison“ und der erfolgreichen WM nochmals gute Leistungen zeigt. „Ich persönlich würde mir wünschen, dass jeder die Weltcup-Saison mit einem guten und positiven Gefühl abschließen kann. Für Lukas Greiderer und Johannes Lamparter ist es auf ihre Erfolge bei der WM hin noch eine schöne Draufgabe.“
Ziel der beiden müsse es sein, ihre Positionen im Gesamtweltcup zu festigen oder weiter zu verbessern. Mit von der Partie sind insgesamt acht ÖSV-Athleten, unter ihnen auch die im WM-Teambewerb mit Lamparter und Greiderer „bronzenen“ Lukas Klapfer und Mario Seidl.