Alessandro Hämmerle
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Snowboard

Hämmerle peilt Weltcup-Hattrick an

Für Alessandro Hämmerle geht es am Samstag in Veysonnaz beim Finale im Snowboardcross-Weltcup schon um seine dritte Kristallkugel in Folge. Der Vorarlberger wäre nach den Franzosen Xavier De Le Rue (2003 bis 2005) und Pierre Vaultier (2016 bis 2018) erst der dritte Snowboardcrosser der Geschichte, dem der Weltcup-Hattrick gelänge.

Der Vizeweltmeister führt in der Weltcup-Wertung komfortabel 62 Zähler vor seinem letzten verbliebenen Konkurrenten, dem Kanadier Eliot Grondin. Daher gibt es für das Rennen in der Schweiz (14.30 Uhr, live in ORF Sport +) einige klare Szenarien für Hämmerle.

Sollte der Kanadier Dritter oder schlechter werden, ist Hämmerle erneut Gesamtsieger. Gewinnt Grondin, muss Hämmerle zumindest Sechster werden. Wird Grondin Zweiter, reicht dem ÖSV-Athleten Rang 14. Das Weltcup-Finale geht ohne Qualifikation in Szene, nur die besten 32 Herren bzw. 16 besten Damen sind startberechtigt.

„Freue mich auf ein cooles Finale“

„Die Ausgangsposition vor dem Finale in Veysonnaz war in den beiden vergangenen Jahren viel enger als heuer. Das heißt aber nicht, dass ich deshalb weniger angespannt bin“, erklärte Hämmerle, für den es „sehr reizvoll“ ist, die Kugel zum dritten Mal in Serie zu gewinnen. „Ich fahre sehr gerne auf diesem Kurs und freue mich auf ein cooles Finale. Ich werde auch nicht viel herumrechnen, sondern alles unternehmen, um im Rennen vor Eliot Grondin zu sein“, betonte der 27-Jährige.

Wieder mit von der Partie ist nach seiner Mitte Februar auf der Reiteralm erlittenen Gehirnerschütterung am Samstag auch der Niederösterreicher Jakob Dusek. Vier weitere Herren sowie Pia Zerkhold bei den Damen sind für Österreich am Start.

Am Sonntag (14.30 Uhr, live in ORF Sport +) ist Veysonnaz auch Saisonschlusspunkt für die Skicrosser. Bei den Damen hofft die Steirerin Katrin Ofner nach Platz drei in der Vorwoche in Sunny Valley (RUS), Gesamtrang fünf im Weltcup zu halten. Bei den Herren peilen der aktuelle Weltcup-Zwölfte Johannes Rohrweck und Robert Winkler (13.) den Sprung unter die Top Ten an.