Kalajdzic darf nach Schottland, Chance für Grbic

Österreichs Fußball-Nationalteam kann im ersten Spiel der WM-Qualifikation am Donnerstag (20.45 Uhr, live in ORF1) in Schottland auf Shootingstar Sasa Kalajdzic zurückgreifen. Der VfB Stuttgart stellt den Stürmer nicht nur für die folgenden Partien in Wien gegen die Färöer (28. März) und Dänemark (31. März) ab, sondern auch bereits für den Auftakt. Das gaben die Schwaben am Samstag bekannt. ÖFB-Teamchef Franco Foda kann möglicherweise auch auf dessen Sturmkollegen Adrian Grbic zurückgreifen.

Zuvor hatte die deutsche Regierung Reisebeschränkungen für das bisherige Virusvariantengebiet Großbritannien gelockert. Foda durfte sich damit berechtigte Hoffnungen machen, für Schottland entgegen den ursprünglichen Befürchtungen auch den Großteil aller weiteren 19 nominierten Deutschland-Legionäre zur Verfügung zu haben. Der ÖFB war dazu am Samstag mit den jeweiligen Clubs in Kontakt.

Kalajdzic hat sieben in der vergangenen acht Bundesliga-Spielen jeweils getroffen. Der 23-Jährige hält bei bisher 13 Ligatoren. Im Nationalteam kam der Wiener bisher zu einem Kurzeinsatz gegen Rumänien (1:0) und einer Spielhälfte gegen Luxemburg (3:0).

Auch neue Regeln in Frankreich

Für Grbic gibt es durch neue Regeln in Frankreich eine Chance. Das französische Sportministerium gab am Samstag bekannt, dass Spieler, die von offiziellen Partien außerhalb der EU bzw. des EWR zurückkehren, von der sonst für diesen Raum gültigen siebentägigen Quarantäne ausgenommen sind, wenn sie sich an strenge Hygienemaßnahmen halten. Diese beinhalten unter anderem einen täglichen PCR-Test auf das Coronavirus.

Die französische Liga hatte davor angekündigt, ihre Spieler wegen der Quarantäne von sieben Tagen nicht für Spiele außerhalb der EU abzustellen. Davon wäre auch Lorient-Legionär Grbic in Schottland betroffen gewesen. China-Legionär Marko Arnautovic steht aufgrund von Coronavirus-Beschränkungen hingegen nicht zur Verfügung.