Anna Gasser
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Snowboard

Gasser feiert zweiten Sieg im Slopestyle

Anna Gasser hat am Samstag zum zweiten Mal in ihrer Karriere einen Slopestyle-Weltcup der Snowboarder gewonnen. Die Big-Air-Olympiasiegerin erhielt in Aspen für ihren ersten mit zahlreichen Schwierigkeiten sowohl auf den Rails als auch auf den Kickern gespickten Run 81,90 Punkte.

Die 29-jährige Kärntnerin triumphierte damit vor der US-Amerikanerin Hailey Langland (72,30) und der Finnin Enni Rukajärvi (71,91). Gasser war bei der WM am selben Schauplatz im Slopestyle Sechste und im Big Air Vierte und daher ohne Medaille geblieben. Doch beim Weltcup schlug die Kärntnerin dank starker Leistung zurück.

„Bei der Weltmeisterschaft ist es mit den Rängen vier und sechs so knapp hergegangen, daher bin ich heute mit dem Vorsatz ‚Alles oder nichts‘ in den Contest gegangen. Ich bin extrem happy, dass alles so gut funktioniert hat und ich zurück auf dem Podium bin“, sagte Gasser, die sich über ihren zweiten Weltcup-Sieg im Slopestyle nach dem Triumph am Kreischberg im Jänner 2017 freute. In Summe hält die Millstätterin nun bei neun Weltcup-Erfolgen.

Gasser siegt in Aspen

Snowboard-Olympiasiegerin Anna Gasser ist nach dem Dämpfer bei den Weltmeisterschaften, bei denen sie leer ausgegangen ist, zurück an der Spitze. Beim Slopestyle-Weltcup auf dem WM-Kurs in Aspen gewinnt die Kärntnerin in beeindruckender Weise.

Im Disziplinenweltcup knapp voran

Gasser führt nun auch im Slopestyle-Weltcup mit 145 Zählern knapp vor der US-Amerikanerin Jamie Anderson (140 Punkte), die in Aspen Sechste wurde. Dritte ist Langland mit 112 Zählern. Die Entscheidung fällt am kommenden Wochenende im dritten und letzten Saisonbewerb in Silvaplana in der Schweiz. Auch den Freestyle-Gesamtweltcup führt Gasser nach ihrem Sieg in Colorado an.

Der Sieg bei den Männern ging an den Norweger Marcus Kleveland, der vor einer Woche auch WM-Gold in Aspen geholt hatte. Er gewann mit 87,58 Punkten vor dem US-Amerikaner Redmond Gerard (82,16) und dem Kanadier Mark McMorris (81,90). Der Oberösterreicher Clemens Millauer war als 19. im Finale nicht mehr dabei.