Maximilian Kofler bei einer Testfahrt in Katar.
PhotoPSP/CIP-GREENPOWER
Motorrad

Erste WM-Punkte Koflers Saisonziel in Moto3

Maximilian Kofler startet am Sonntag in Katar in seine zweite volle WM-Saison in der Moto3. „Nervosität ist natürlich da, allerdings kennt man nun ja schon die genauen Abläufe, und ich merke, wie immer mehr Routine in den Ablauf eines Rennwochenendes dazukommt“, sagte Österreichs einziger WM-Teilnehmer, der in diesem Jahre seine ersten WM-Punkte anpeilt.

Viel Routine hat auch der neue Kollege des Oberösterreichers beim französische Team CIP-Greenpower. 2019 gewann der Japaner Kaito Toba sensationell den Saisonauftakt in Katar und geht nun in sein bereits fünftes WM-Jahr. „Erfahrung ist einfach ein unglaublicher Faktor in unserem Sport. Deswegen kann ich jeden Tag was lernen und mich weiter verbessern“, sagte Kofler, der auch heuer wieder eine KTM RC250 fährt.

Der 20-Jährige, der 2020 ohne WM-Zähler geblieben war, weilt schon seit einer Woche im Golfstaat, untergebracht in einer speziellen „Teambubble“ absolvierte er zuletzt drei offizielle Testtage mit seinem Rennstall. „Das lief alles ganz okay, die schnelle Runde am Ende hat noch nicht ganz geklappt, aber es waren Testfahrten“, sagte Kofler, der auf ein einsatzreiches letztes Wochenende zurückblickte.

Zwei Rennen in Folge in Katar

Nun fiebert er dem WM-Auftakt auf dem Losail International Circuit entgegen. Dort ist der gesamte Motorrad-WM-Tross gleich zweimal gefordert. Da die Rennen in Argentinien und den USA aufgrund der Coronavirus-Pandemie nicht im Frühjahr durchgeführt werden können, wird am Ostersonntag (4. April) erneut auf der Strecke in in der Wüste Katars Gas gegeben.

„Ich kenne die Strecke in Lusail ja aus dem letzten Jahr, und die Tests haben die Erinnerungen wieder aufgefrischt. Im Vergleich zum Vorjahr ist es diesmal, da wir auch drei Wochen später in die Saison starten, schon richtig heiß“, sagte Kofler, der zwei Hitzerennen erwartet. Dem Attnang-Puchheimer taugt das „besondere Flair“ auf der 5,380 km langen Strecke nördlich der Hauptstadt Doha, „da wir teilweise am Tag und in der Nacht fahren. Vor allem am Sonntag ist das ganz speziell, wo du im Hellen startest und dann bei Dämmerung über die Ziellinie fährst.“