Die Ausgangslage im Kampf um den Meistertitel ist dank der Punkteteilung nach 22 Runden wieder deutlich spannender geworden. Red Bull Salzburg geht mit vier Punkten Vorsprung auf Rapid in die letzten zehn Partien. Aber auch der LASK, der fünf Zähler hinter dem Spitzenreiter liegt, ist noch nicht aus dem Titelrennen. Der Rückstand des Vierten SK Puntigamer Sturm Graz beträgt hingegen bereits sieben Punkte.
Die Europacup-Plätze haben nur die Top Drei der Abschlusstabelle sicher, in Abhängigkeit vom Abschneiden des Cupsiegers eventuell auch der Vierte. Prinzipiell gilt: Der Meister steigt wie der Vize in der kommenden Europacup-Saison in der Qualifikation zur Champions League ein, der Meister dabei im Play-off. Der Dritte spielt in der Qualifikation zur neu geschaffenen Conference League.
Verschiedene Rechenspiele
Der Vierte wiederum muss hoffen, dass der Cupsieger – der für die Qualifikation zur Europa League bzw. für das Play-off qualifiziert ist – unter den Top Drei landet. Dann wandert nicht nur das EL-Qualiticket an den Dritten, auch der Vierte steht fix in der Qualifikation zur Conference League. Es ist angesichts der Cupfinalpaarung Salzburg – LASK (1. Mai) kein unrealistisches Szenario.
Der Fünfte müsste in diesem Fall im Kampf um den zweiten Qualiplatz der Conference League im Play-off gegen den Gewinner des Duells zwischen dem Siebenten und Achten – also den beiden Topteams der Qualifikationsgruppe antreten. Sollte der Cupsieger jedoch nicht in den Top Drei landen, muss der Vierte dieses Play-off-Spiel bestreiten. Je nach Abschneiden des Cupsiegers entweder gegen den Gewinner aus dem Duell Siebenter gegen Achter oder Fünfter gegen Siebenter.