Wels und Oberwart vor Superliga-Halbfinal-Einzug

Die Basketballer von Wels sind erstmals in der Flyers-Ära auf dem Weg ins Semifinale der österreichischen Meisterschaft. Am Samstag feierten die Oberösterreicher beim 88:75 (41:37) über die Dukes Klosterneuburg den zweiten Sieg im zweiten Spiel der „Best of five“-Viertelfinal-Serie und haben bereits am Donnerstag auswärts „Matchball“ auf das entscheidende 3:0. Gleiches gilt für die Oberwart Gunners, die in St. Pölten 86:82 (47:48) siegten und am Donnerstag zu Hause das Weiterkommen fixieren können.

Wels konnte den Erfolg erst im Schlussviertel sicherstellen. Die stark dezimierten Gegner wehrten sich lange erfolgreich, mussten schließlich aber dem Umstand, nur noch acht Spieler aufbieten zu können, Tribut zollen. Auch die Gunners waren in St. Pölten voll gefordert, erst die Schlussminuten brachten die Entscheidung zugunsten von Oberwart-Topscorer Sebastian Käferle (23 Punkte) und Co.

Vienna gelingt Ausgleich

Vienna hingegen schlug beim 82:80 (43:31) gegen die Kapfenberg Bulls zurück. Ein 26:6 im zweiten Abschnitt ebnete den Wienern den Weg zum Ausgleich in der Serie. Lange Zeit nicht zu halten war der ehemalige EuroLeague-Center Vladimir Golubovic, der 25 seiner 31 Punkte vor der Pause erzielte. Die Aufholjagd des Titelverteidigers im Schlussviertel kam zu spät. Erst am Sonntag (17.30 Uhr) steigt das Duell zwischen UBSC Graz und Swans Gmunden, die Oberösterreicher führen in der Serie mit 1:0.

Im Kampf um den Klassenerhalt legten die Vienna D.C. Timberwolves im „Play-down“ gegen die Traiskirchen Lions mit 72:61 (38:30) vor. Der Sieger des „Best of five“-Duells bleibt fix erstklassig. Der Verlierer muss in die Relegation, wenn es die Fürstenfeld Panthers ins Finale der Zweiten Bundesliga schaffen. Die Oststeirer haben um eine BSL-Lizenz angesucht.

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