Die Kärntner sind in elf Play-off-Duellen nach einem 3:1-Vorsprung noch nie ausgeschieden, die jüngsten zehnmal stiegen sie sogar gleich im fünften Match auf. Die „Rotjacken“ gehen als Favorit in die Partie, vor allem wegen des Heimvorteils in der Klagenfurter Stadthalle.
KAC-Goalie Sebastian Dahm rief vor dem fünften Spiel dieser Play-off-Serie zu einer konzentrierten Leistung schon in der Anfangsphase auf. „Wir müssen definitiv besser aus der Kabine kommen, als das am Samstag in Salzburg der Fall war“, meinte der Schlussmann. „Das ist unser vorrangigstes Ziel, darauf möchten wir dann unser gewohntes Spiel aufbauen. Sprich: Defensiv so gut zu stehen, wie uns das in den vergangenen Heimspielen häufig gelungen ist.“
Die Salzburger wiederum haben durch den Heimerfolg Lunte gerochen. „Wir haben endlich das gezeigt, was wir zuletzt haben vermissen lassen – die Energie und die Emotionen, die wir brauchen“, sagte Dominique Heinrich. Chefcoach Matt McIlvane sieht durchaus noch Steigerungspotenzial: „Wir müssen aus dem Sieg lernen und noch besser werden. Wir haben uns aus der Verzweiflung heraus enorm gesteigert, dazu hat die Chemie in den Linien wieder gestimmt.“
Capitals auf Auswärtssieg aus
In Bozen geht es für die Capitals darum, den ersten Auswärtssieg in der Serie zu landen. „Mein Team ist diszipliniert aufgetreten und agierte in Über- und Unterzahl besser als zuletzt“, blickte Capitals-Coach Dave Cameron auf den 4:1-Heimerfolg am Karsamstag in Spiel vier zurück. „Vor dem nächsten Spiel geht es um folgende Punkte: Kopf freibekommen, Energie zurückgewinnen, auf der Busfahrt relaxen. Wir sind auf das nächste, enge Spiel eingestellt“, sagte der Kanadier.
ICE Hockey League, Halbfinale
Montag, 19.30 Uhr:
KAC – Salzburg
Stand in der „Best of seven“-Serie: 3:1
Bozen – Vienna
Stand in der „Best of seven“-Serie: 2:2