Fackellauf durch Osaka wegen CoV vor Absage

Wegen steigender Coronavirus-Zahlen soll der olympische Fackellauf nicht wie geplant durch Osaka führen. Die Regierung der Präfektur Osaka habe formell beantragt, den für kommende Woche in der Millionenstadt geplanten Fackellauf für die Olympischen Sommerspiele in Tokio abzusagen, teilte das Organisationskomitee mit.

Die Regierung verhängte am Montag in Osaka und zwei weiteren Präfekturen den Ausnahmezustand, da eine neue CoV-Welle befürchtet wird. Osakas Gouverneur Hirofumi Yoshimura sagte, dass Beamte der Präfekturregierung in Gesprächen mit dem Organisationskomitee bezüglich alternativer Lösungen seien.

Osaka, die größte Stadt im Westen Japans, bestätigte am Montag 142 neue Infektionen, nachdem sie zuvor bereits fünf Tage in Folge mehr als 240 neue Fälle pro Tag gemeldet hatte. Osaka hatte wie zehn andere Präfekturen seit Jänner unter Ausnahmezustand gestanden. Anfang März wurde er aufgehoben.

Der Fackellauf wurde am 25. März in Fukushima gestartet. Die Fackel wird abwechselnd von etwa 10.000 Fackelträgern und trägerinnen durch die 47 Präfekturen Japans getragen. Der Staffellauf endet mit der Entzündung des olympischen Feuers bei der Eröffnungsfeier in Tokio am 23. Juli.