„Die drei Verbände und ihre Präsidenten haben uns letzten Sommer hoch und heilig versprochen, dass die Regionalliga Ost (RLO) in der Saison 2021/22 mit den statutarisch vorgeschriebenen sechzehn Vereinen startet“, hieß es vonseiten Adi Sollys, des Vorsitzenden des Liga- und Klassenauschusses der RLO, weiter.
Aufgrund der Coronavirus-Situation sei ein neuerlicher Abbruch der Liga zu befürchten, dennoch müssten im Herbst 16 Teams – so wie in den Saisonen zuvor – antreten. 2019/20 waren der Liga nach dem Abbruch durch den Rückzug von Ebreichsdorf, die Insolvenz des SV Mattersburg (SVM II) und den Aufstieg von Rapid II in die 2. Liga drei Teams abhandengekommen. Die Folge: 24 statt 30 Runden. Der ÖFB hatte das Ansinnen auf Aufstockung damals unter Verweis auf mangelnde Rechtssicherheit abgelehnt.
„Engagement und Kreativität gefragt“
„Es liegt in der Kompetenz der Landesverbände, in Absprache mit den betroffenen Vereinen hier Entscheidungen herbeizuführen, die das ermöglichen. Engagement und Kreativität vonseiten der Verbände sind hier gefragt“, schrieb man nun in der gemeinsamen RLO-Erklärung.
„Die aufstiegswilligen Clubs sind auch bereit, Kompromisse einzugehen, damit die Klassenstärke von 16 Mannschaften erreicht wird. Diese Clubs würden Entscheidungsspiele um den RLO-Aufstieg – egal in welcher Form (Play-offs, K.-o.-Duelle – wie beim Champions-League-Finale 2020) zustimmen. Auch würden sie einen Klagsverzicht sogar rechtsverbindlich bestätigen.“