Österreicherinnen revanchieren sich an Deutschland

Österreichs Damen haben sich im letzten Test der von der Coronavirus-Pandemie geprägten Länderspielsaison 2020/21 an Deutschland revanchiert. Nach der 1:5-Niederlage am Mittwoch setzten sich die Österreicherinnen am Donnerstag in Füssen mit 3:2 in der Verlängerung durch. Anna Meixner, die bereits am Vortag für das Ehrentor verantwortlich gewesen war, erzielte in der vierten Minute der Overtime den Siegestreffer für die Mannschaft von Teamchef Jari Risku.

In der regulären Spielzeit hatten Theresa Schafzahl und Lena Dauböck einen 0:1-Rückstand nach dem ersten Drittel nach einem Tor von Bernadette Karpf im zweiten Abschnitt in eine 2:1-Führung verwandelt. Nicola Eisenschmid schoss die Gastgeberinnen aber noch in die Verlängerung. Dort hatten die Österreicherinnen nach einem schnellen Konter dank Meixner das bessere Ende für sich.

„Ein paar Dinge geändert“

„Im Vergleich zum ersten Spiel haben wir ein paar Dinge geändert. Unsere gute Defensivarbeit hat uns heute das Spiel gewonnen“, sagte Trainer Risku. „Im Juni werden wir uns wieder zu einem Off-Ice-Camp treffen, um weiter an unserem Ziel zu arbeiten. Jede Spielerin weiß, wie wir uns den Traum von Olympia erfüllen können.“

Von 11. bis 14. November geht es in Füssen erneut zur Sache. Dabei kämpft Österreich gegen Deutschland, Dänemark und einen Qualifikanten um einen Startplatz bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking. Nur der Sieger wird anschließend am olympischen Eishockeybewerb teilnehmen. Für die österreichische Nationalmannschaft der Damen wäre es im 20-jährigen Bestehen das erste Mal.