Auböck aktuell die Nummer drei der Welt

Felix Auböck hat sich am Donnerstagabend mit seinem Sieg über 400 m Kraul bei den Swim Open in Stockholm viel Selbstvertrauen geholt. Er unterbot nicht nur in Vorlauf und Finale das Olympialimit, sondern verbesserte seine Saisonbestzeit um 3,53 Sekunden auf 3:44,51 Minuten. Der 24-jährige Niederösterreicher liegt damit auf Platz drei der aktuellen Weltrangliste und ist die Nummer eins in Europa.

Felix Auboeck (AUT)
GEPA/Christian Walgram

„Die Idee war, im Vorlauf und im Finale zweimal am Limit zu schwimmen, zwei starke Läufe, weil ich daran gewöhnt sein muss, zwei Rennen innerhalb kurzer Zeit zu haben. Und das ist aufgegangen. Bei EM oder Olympia musst du auch immer mit dabei sein, sonst hast du keine Chance“, sagte Auböck, der jahrelang auf einen vorderen Platz in der Weltrangliste hingearbeitet hatte. „Dafür trainiert man ein Leben lang, und es bedeutet mir natürlich sehr viel. Wenngleich es aber nur eine Liste ist, die mir eigentlich nichts bringt. Was zählt, ist dann die EM oder Olympia. Dort muss dann alles stimmen.“

Bei der EM in Budapest und auch bei den Olympischen Spielen in Tokio hofft er nun auf Großes. „Ich gehöre dort sicher zum Favoritenkreis. Aber der ist groß. Ich kann aktuell zumindest zehn Leute aufzählen, die dort Medaillen gewinnen können“, so Auböck.

Österreichischen Rekord für Kahler

Olympiafixstarterin Marlene Kahler schwamm über 1.500 Meter Kraul in 16:21,52 Minuten österreichischen Rekord, unterbot die alte Bestmarke von Nina Dittrich aus 2010 (16:23,63) um mehr als zwei und die Olympia-A-Norm gleich um zehn Sekunden.

Caroline Pilhatsch gewann die 50 m Rücken in 28,02 Sekunden und blieb dabei nur 0,25 über ihrem österreichischen Rekord. Olympiastarter Christopher Rothbauer wurde über 200 m Brust in 2:11,53 Minuten ebenso Zweiter wie Lena Kreundl bei den Schweizer Meisterschaften in Uster in 1:10,49 Minuten über 100 m Brust.