„Es war nicht leicht, weil man sich daheim natürlich noch ein bisschen mehr Druck macht. Deshalb bin ich umso mehr stolz, dass ich es geschafft habe, im Kopf ruhig zu bleiben und meine Leistung zu bringen. Das ist extrem cool“, sagte der 20-jährige Kärntner Uznik.
Für den dreifachen Kletterweltmeister Schubert hatte es zuvor bei der Rückkehr auf die Wettkampfbühne eine Enttäuschung gegeben. Der 30-jährige Tiroler scheiterte schon im Semifinale. Er verpasste die Abendsession um eine Zone. Eine verpatzte Generalprobe vor dem Weltcup-Auftakt in einer Woche in Meiringen (SUI).
Schubert erwischt schlechten Tag
„Man muss die Tops holen und die Zonen schaffen, egal was geschraubt wird. Und das ist mir heute nicht gelungen“, sagte der dreifache Weltmeister nach den vier Semifinal-Aufgaben, die von ihm allesamt ungelöst blieben. Der Schwierigkeitsgrad sei auf Weltcup-Niveau gewesen, meinte der Olympiafixstarter. „So gesehen war es eine wertvolle Erfahrung für den Weltcup-Start nächste Woche“, sagte der Tiroler, der auch Positives aus Klagenfurt mitnimmt.
Bei den Frauen lag Pilz mit zwei Tops lange auf Kurs Richtung Heimsieg, beim letzten Boulder lief es nicht nach Wunsch. Pilz, Schubert und Co. reisen am Donnerstag zum ersten Boulder-Weltcup nach zwei Jahren Pause.