Der Sieger des zweithöchsten europäischen Clubbewerbs darf das Ticket in Empfang nehmen. Als Neunter der Premier League ist die Königsklasse für Arsenal in dieser Saison auf nationalem Weg außer Reichweite, selbst um den Europa-League-Startplatz muss gezittert werden.
Unter Druck steht daher auch Trainer Mikel Arteta. „Es ist kein Druck, es geht um Verantwortung“, sagte der Spanier am Wochenende. Der Club habe hohe Ansprüche. „Wir müssen diese Ziele erreichen, weil das ist es, was von uns erwartet wird“, sagte er.

Roma gegen Ajax im Vorteil
Ähnliches darf für AS Roma gelten. Die in der Serie A nur siebentplatzierten Italiener schafften im Duell mit Ajax Amsterdam einen 2:1-Auswärtssieg und wollen den Vorsprung am Donnerstag daheim erfolgreich verteidigen. Im Halbfinale würde Roma aller Voraussicht nach auf Manchester United treffen.
Die „Red Devils“ haben gegen Granada bereits vorgelegt. Nach dem 2:0 in Spanien sollte für United im Old Trafford nichts mehr anbrennen. „Wir haben sie gegen Barcelona und Real Madrid gesehen, als sie gefährlich waren. Wenn sie ihr Pressing gegen uns spielen, müssen wir bereit sein“, warnte United-Trainer Ole Gunnar Solskjaer aber vor den Andalusiern.

Das Halbfinale komplettiert der Sieger aus Villarreal gegen Dinamo Zagreb. Die Spanier – sie hatten im Sechzehntelfinale Salzburg aus dem Bewerb geschossen – liegen vor dem Rückspiel vor heimischer Kulisse verdientermaßen mit 1:0 voran. Dinamo eliminierte auf dem Weg ins Viertelfinale schon Tottenham.