Spieler von Slavia Prag jubeln
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Europa League

Slavia Prag hat Sensation vor Augen

Slavia Prag hat in der UEFA Europa League eine Überraschung vor Augen. Tschechiens Meister reicht im Viertelfinal-Rückspiel gegen Arsenal ein torloses Remis, um nach dem 1:1 in London vor einer Woche ins Halbfinale vorzustoßen. Für die „Gunners“ geht es am Donnerstagabend in der Eden Arena von Prag auch darum, die Hoffnung auf das Erreichen der Champions League aufrechtzuerhalten.

Der Sieger des zweithöchsten europäischen Clubbewerbs darf das Ticket in Empfang nehmen. Als Neunter der Premier League ist die Königsklasse für Arsenal in dieser Saison auf nationalem Weg außer Reichweite, selbst um den Europa-League-Startplatz muss gezittert werden.

Unter Druck steht daher auch Trainer Mikel Arteta. „Es ist kein Druck, es geht um Verantwortung“, sagte der Spanier am Wochenende. Der Club habe hohe Ansprüche. „Wir müssen diese Ziele erreichen, weil das ist es, was von uns erwartet wird“, sagte er.

Arsenal-Trainer Mikel Arteta
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Für Arsenal und Coach Arteta steht gegen Slavia viel auf dem Spiel

Roma gegen Ajax im Vorteil

Ähnliches darf für AS Roma gelten. Die in der Serie A nur siebentplatzierten Italiener schafften im Duell mit Ajax Amsterdam einen 2:1-Auswärtssieg und wollen den Vorsprung am Donnerstag daheim erfolgreich verteidigen. Im Halbfinale würde Roma aller Voraussicht nach auf Manchester United treffen.

Die „Red Devils“ haben gegen Granada bereits vorgelegt. Nach dem 2:0 in Spanien sollte für United im Old Trafford nichts mehr anbrennen. „Wir haben sie gegen Barcelona und Real Madrid gesehen, als sie gefährlich waren. Wenn sie ihr Pressing gegen uns spielen, müssen wir bereit sein“, warnte United-Trainer Ole Gunnar Solskjaer aber vor den Andalusiern.

Manchester Uniteds Trainer Ole Gunnar Solskjaer
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United-Coach Sloskjaer bleibt trotz des Hinspielerfolgs vorsichtig

Das Halbfinale komplettiert der Sieger aus Villarreal gegen Dinamo Zagreb. Die Spanier – sie hatten im Sechzehntelfinale Salzburg aus dem Bewerb geschossen – liegen vor dem Rückspiel vor heimischer Kulisse verdientermaßen mit 1:0 voran. Dinamo eliminierte auf dem Weg ins Viertelfinale schon Tottenham.