Der KAC hatte den Auftakt der Finalserie in Bozen mit 6:0 gewonnen und daheim einen 5:4-Sieg nachgelegt. Die Bozener revanchierten sich nun in einer kampfbetonten Partie für das jüngste Heimdebakel. Sie hatten in den ersten zwei Dritteln die besseren Möglichkeiten, KAC-Goalie Sebastian Dahm erwies sich aber als schier unüberwindbar.
Im Finish des zweiten Drittels fanden die Kärntner durch Thomas Koch und Dennis Petersen sehr gute Chancen vor, im Schlussabschnitt traf Manuel Ganahl in seinem 300. Spiel für den KAC nur die Latte. Bozen überstand danach mit Mühe ein Powerplay der Gäste (ab 43.) und scorte selbst den wichtigen ersten Treffer.
Frank sorgt für Vorentscheidung
Brett Findlay band mehrere KAC-Verteidiger, und Frank hatte bei seinem Schuss Glück, als der Puck durch die Beine des überraschten Dahm über die Linie rutschte. Domenico Alberga sorgte mit seinem Treffer in Überzahl 43 Sekunden vor dem Ende für die Entscheidung.
„Das war eine große Erleichterung“, erklärte Frank auf Puls24. „Wir haben alles gegeben, waren das bessere Team und wollten unbedingt das erste Tor.“ Sein Rezept für das vierte Match: „Wieder unser Kämpferherz zeigen.“ Nach Petersens Meinung hätten auch die Kärntner die Chance auf den Sieg gehabt. „Nun müssen wir uns erholen und am Sonntag bei unserem System bleiben und das Tempo hochhalten.“
ICE Hockey League, drittes Finalspiel
Freitag:
Bozen – KAC 2:0
(0:0 0:0 2:0)
Tore: Frank (48.), Alberga (60./PP)
Strafminuten: 4 bzw. 6
Stand in der „Best of seven“-Serie: 1:2