Keine KVÖ-Weltcup-Finalteilnahme in Meiringen

Für Österreichs Kletterer hat es beim Boulder-Weltcup-Auftakt in Meiringen in der Schweiz, dem ersten seit knapp zwei Jahren wegen der Coronavirus-Pandemie, am Samstag keine Finalteilnahmen gegeben. Das KVÖ-Trio Nicolai Uznik, Franziska Sterrer und Jessica Pilz schied jeweils im Halbfinale aus und erreichte somit nur Top-15-Ränge. Am Freitag war Jakob Schubert lediglich 23. geworden.

Für Uznik, der in Klagenfurt vergangene Woche den Heim-Europacup gewonnen hatte, bedeutet Rang 14 mit einem Top und zwei Zonen in einem schwer geschraubten Halbfinale dennoch Grund zur Freude. „Bei einem so stark besetzten Wettkampf vorne mitzukämpfen ist eine gute Bestätigung für den eingeschlagenen Weg. Wenn man im Halbfinale steht, will man das Finale erreichen, deswegen ist mir jetzt nicht nach jubeln. Aber mit etwas Abstand betrachtet, werde ich mit dem Ergebnis sicher zufrieden sein.“

Sterrer als Elfte und Olympiafixstarterin Pilz als Zwölfte schrammten am Finaleinzug der Top Sechs vorbei. „Physisch fühle ich mich gut, da muss ich mich im internationalen Vergleich nicht verstecken. Es sind eher Kleinigkeiten, die noch besser werden müssen. Beim Bouldern spielen viele Faktoren zusammen“, erklärte die Niederösterreicherin Pilz.

So sah es auch KVÖ-Nationalcoach Katharina Saurwein: „Was schön zu sehen war: Wenn es den drei aufgeht, können sie alle ins Finale klettern. Das gibt jedenfalls Auftrieb.“ Die nächste Chance auf Weltcup-Ebene gibt es ab 21. Mai 2021 in Salt Lake City (USA), wo an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden gebouldert wird.