Damals hatte Tsitsipas u. a. Roger Federer und im Endspiel Thiem bezwungen. Seine ersten beiden Endspiele bei 1000er-Events verlor er gegen Rafael Nadal (Toronto 2018) und Novak Djokovic (Madrid 2019). In Monte Carlo hatte er vergleichsweise leichteres Spiel, denn erst im Endspiel traf er mit Rublew auf den ersten Top-20-Mann.
Djokovic und Nadal waren überraschend früh ausgeschieden. Der Weltranglistenzweite Daniil Medwedew war nach einem positiven CoV-Test ebenso nicht am Start wie der immer noch pausierende bzw. angeschlagene Thiem. „Ich hatte eine unglaubliche Woche in Monte Carlo. Ich kann meine Gefühle nicht beschreiben. Ich würde sagen, es war die beste Woche meines Lebens bisher“, meinte Tsitsipas, der im gesamten Turnier keinen Satz abgegeben hat.
Erster Masters-1000-Titel für Tsitsipas
Stefanos Tsitsipas eroberte in beeindruckender Manier den Titel in Monte Carlo. Auf dem Weg zu seinem ersten Masters-1000-Triumph gab der Grieche keinen Satz ab.
Sieg in nur 71 Minuten
Im Duell der beiden früheren Junioren-Weltranglistenersten setzte sich Tsitsipas im Finale in nur 71 Minuten und ohne Aufschlagverlust durch. Rublew wird trotz des verpassten Turniersiegs Federer auf Platz acht verdrängen und auf Position sieben vorrücken.
Tsitsipas ist übrigens nicht der erste Triumphator aus seiner Familie im Country Club von Monte Carlo: 1981 hatte seine Mutter, Julia Salnikowa, einen Juniorinnen-Titel geholt. Für Tsitsipas war es der insgesamt sechste Tour-Sieg seiner Karriere. Im Race nach Turin, der reinen Jahreswertung 2021, übernimmt der 22-Jährige damit die Spitze.
ATP-1000-Turnier in Monte Carlo
(Monaco, 2.460.585 Euro, Sand)